Fast 8000 Menschen in Peking wegen SARS unter Quarantäne

publiziert: Montag, 28. Apr 2003 / 07:21 Uhr

Peking/Toronto - Aus Angst vor der weiteren Ausbreitung der Lungenkrankheit SARS haben die chinesischen Behörden in Peking fast 8000 Menschen unter Quarantäne gestellt. Die Betroffenen hätten in engem Kontakt zu Patienten gestanden, die an SARS erkrankt seien.

Mundschutz und teilsweise auch Schutzbrille sind in China zum Alltag geworden.
Mundschutz und teilsweise auch Schutzbrille sind in China zum Alltag geworden.
Unter anderem seien eine Baustelle und mehrere Wohngebäude der Hochschulen abgeriegelt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag.

Auch mehr als hundert medizinische Einrichtungen stünden unter Quarantäne. Nach Berichten örtlicher Zeitungen wurden 128 Medizin-Einrichtungen unter Beobachtung gestellt.

Die Behörden hatten am Sonntag die Schliessung aller Pekinger Vergnügungsstätten wie Kinos, Internetcafés, Theater und Karaoke-Bars angeordnet.

Knapp 3000 Fälle

In China sind bislang 131 Menschen der kaum erforschten Virusinfektion zum Opfer gefallen. Insgesamt sind in China derzeit 2914 Krankheitsfälle registriert.

In Kanada erlag eine 79 Jahre alte Frau der rätselhaften Lungenkrankheit, wie die Behörden meldeten. Sie kam wie alle anderen Todesopfer in dem nordamerikanischen Land aus der Provinz Ontario.

Die Zahl der SARS-Toten erhöhte sich damit auf 21. Kanada ist ausserhalb Asiens das am stärksten von der Lungenkrankheit betroffene Land.

(bsk/sda)

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