Fast alle Moskauer Geisel-Opfer starben an Gasvergiftung

publiziert: Montag, 28. Okt 2002 / 08:38 Uhr

Moskau - Fast alle Opfer der Geiselnahme in Moskau sind an einer Gasvergiftung gestorben. Der Chef der Moskauer Gesundheitsbehörde, Andrej Selzowski, sagte, nur zwei der 117 getöteten Geiseln seien bei der Befreiungsaktion durch Schüsse umgekommen.

Von den befreiten Geiseln lagen nach Selzowskis Angaben gestern noch 646 in Krankenhäusern. 150 lägen auf Intensivstationen, 45 davon befänden sich in einem kritischen Zustand. Unter den Toten sind mindestens drei Ausländerinnen. Sie stammen aus den Niederlanden, aus Kasachstan und aus Österreich.

Der russische Chemiker und Leiter des russischen Verbands für Chemiesicherheit, Lew Fedorow, sagte im Radio, die russischen Spezialeinheiten hätten vermutlich einen chemischen Kampfstoff eingesetzt. Bei dem Gas habe es sich um einen nicht-tödlichen Kampfstoff aus der Zeit des Kalten Krieges gehandelt, sagte er.

Der Kampfstoff diene dazu, eine grosse Anzahl feindlicher Truppen vorübergehend unschädlich zu machen. Die Geiseln hätten jedoch sofort nach ihrer Befreiung ein Gegenmittel erhalten sollen, sagte Fedorow.

US-Präsidialamtssprecher Ari Fleischer wollte gegenüber Journalisten keine Bewertung des Gaseinsatzes vornehmen. Die zu allem entschlossenen Terroristen hätten das Theater mit Sprengstoff gespickt und bereits Personen getötet, betonte Fleischer.

Die Moskauer Polizei nahm unterdessen weitere Tschetschenen fest. Die drei Männer seien mit Pistolen und Sprengstoff bewaffnet gewesen, hiess es.

(bert/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde ...
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen 
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in ... mehr lesen  
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
China ist der grösste Automarkt der Welt und ein wichtiger Absatzmarkt für Tesla.
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen Wochenende den Bau einer neuen ... mehr lesen  
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen teil, was zu einer hohen CO2-Belastung führt. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die CO2-Sünden der Staatschefs. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 11°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 13°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
Bern 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 11°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Genf 11°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 14°C 25°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten