Faymann bläst CERN-Ausstieg Österreichs ab

publiziert: Dienstag, 19. Mai 2009 / 08:00 Uhr

Wien - Nach anhaltender Kritik an dem von Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) geplanten Ausstieg Österreichs aus dem Forschungszentrum CERN hat Bundeskanzler Faymann nun die Notbremse gezogen.

HEPHY-Direktor Fabjan ist erleichtert: Die Entscheidung sei als Gewinn für die Teilchenphysik und die Wissenschaft im Allgemeinen zu werten.
HEPHY-Direktor Fabjan ist erleichtert: Die Entscheidung sei als Gewinn für die Teilchenphysik und die Wissenschaft im Allgemeinen zu werten.
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«Ich kann mir einen Austritt nicht vorstellen und bin dagegen», so Faymann nach einem Treffen mit Hahn am Montag Nachmittag. Ein Ausstieg würde die Reputation und das Ansehen Österreichs gefährden, so der Bundeskanzler, der die Diskussion damit für beendet erklärte.

Erst wenige Stunden zuvor hatten mehrere Wissenschaftler erneut das Ausstiegsszenario kritisiert und vor einer Gefährdung des Wissenschaftsstandortes Österreich gewarnt. Am Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der TU Wien wurde die unerwartete Nachricht mit Freude und Erleichterung aufgenommen. Immerhin seien über 170 Wissenschaftler aus Österreich über heimische und internationale Institutionen beim CERN-Projekt involviert, so HEPHY-Direktor Fabjan, der die Entscheidung als Gewinn für die Teilchenphysik und die Wissenschaft im Allgemeinen wertete.

Wissenschaftsminister Hahn, der die für die CERN-Mitgliedschaft notwendigen 20 Mio. Euro stets auch als Grund für seine Überlegungen genannt hatte, erwartet nun notwendige Umschichtungen im Forschungsbudget. Er stehe weiterhin hinter seiner ursprünglichen Entscheidung, nehme die Entscheidung des Bundeskanzlers aber zur Kenntnis. Auch für ihn sei die Diskussion damit beendet, so Hahn.

(fest/pte)

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