Fechter haben Ambiente an der WM genossen

«Dieses Ambiente wurde der Sportart endlich mal gerecht», lautete der einhellige Tenor bei den Athleten, die bereits in den Vorrunden vor beachtlicher Kulisse ihr Können demonstrieren konnten.

Fast täglich erlebten die Sportler in der monumentalen Kunsthalle eine entsprechende Resonanz. 5000 Zuschauer - im Vorjahr in Antalya waren es teilweise vielleicht 50 - liessen bei einem sich anbahnenden französischen Triumphen die La Ola durch das 110 Jahre alte Meisterwerk der Belle Epoque schwappen.

Oder sie sangen nach dem WM-Titel für die Franzosen durch Degenfechterin Maureen Nisima bei der Siegerehrung lauthals die Marseillaise - ohne die sonst übliche Musik vom Band. Schon die letzte WM in Frankreich, 2001 in Nîmes, war in einem würdigen Rahmen ausgetragen worden; in der römischen Arena standen jeweils die entscheidenden Medaillen-Gefechte im Programm.

In Paris gab es für die erfolgreichsten Fechter nun auch so viel Geld wie nie zuvor für WM-Medaillen zu verdienen; 20'000 Dollar für Einzel-Gold, 10'000 Dollar für Silber und 5000 Dollar für die beiden bronzenen Plätze. Bei den Teams wurden 30'000 Dollar (Gold), 15'000 (Silber) beziehungsweise 10'000 Dollar ausgeschüttet.

(bert/Si)