Federer: «Ein unglaublicher Rekord»

publiziert: Freitag, 11. Sep 2009 / 00:00 Uhr

Kurz vor ein Uhr nachts erschien Roger Federer nach seinem Viersatz-Erfolg gegen Robin Söderling zum obligaten Pressetermin. Der Weltranglisten-Erste hatte allen Grund, zufrieden zu sein.

Roger Federer ist sehr zufrieden, erwartet aber einen harten Match gegen Djokovic.
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Roger Federer, herzliche Gratulation zum 22. Major-Halbfinal in Serie. Wie konnten Sie eine solche Serie schaffen, Sie hatten ja sicher nicht immer nur tolle Tage?

Roger Federer: «Nein, ich habe mich tatsächlich nicht immer super gefühlt. Es gab Tage, da war ich krank, hatte Muskelkater ohne Ende oder sonst Schmerzen. In vielen Situationen war ich aber auch optimal vorbereitet. Zudem habe ich immer gekämpft und an den Sieg geglaubt. Aber es ist schon ein unglaublicher Rekord, das ist nicht normal.»

Die Partie gegen Robin Söderling hatte zwei Gesichter. Zuerst dominierten Sie, dann wurde er immer stärker. Wie haben Sie das Ganze erlebt?

Federer:«Als Spieler würde man es sich andersherum wünschen. So wie gegen Robredo zum Beispiel, als ich nach ausgeglichenem Anfang zunehmend dominiert habe. Hier war es anders, die Zuschauer werden ruhiger, wenn ein Spieler am Anfang dominiert und lauter, wenn es eng wird. Das macht es schwierig, wenn es beispielsweise zwei Stunden ruhig ist und dann werden die Fans verrückt.

Es war den ganzen Match anders und der Gegner nimmt dies natürlich positiv auf. Ich kann aber viel Selbstvertrauen mitnehmen, aus der Art, wie ich die ersten zweieinhalb Sätze dominiert habe. Wenn ich noch einige Punkte gemacht hätte, wäre das Resultat ja noch viel klarer ausgefallen.»

Am Schluss wurde es aber sehr eng. Wie nahe waren Sie daran, zu denken, dass er diesmal vielleicht gewinnen könnte?

Federer: «Ich spielte toll, es gab keinen Grund, in Panik zu verfallen. Ich habe mir immer wieder Chancen gegeben und wusste, dass ich ihn weiter zwingen musste, immer wieder grosse Punkte zu spielen. Ich war bereit, über fünf Sätze zu gehen, aber ich fühlte mich mental grossartig. Ich habe mich auch hervorragend bewegt und es sind mir einige tolle Schläge gelungen, ich konnte gar nicht mehr verlangen.»

Was erwarten Sie für ein Spiel gegen Novak Djokovic?

Federer: «Ein hartes Spiel, natürlich. Er hat gute Leistungen gezeigt, um so weit zu kommen und heute gegen Verdasco solid gespielt, aber er hatte auch eine gute Auslosung und war sicher froh, dass er nicht gegen Roddick spielen musste. Er hat auch gegen mich schon sehr gut gespielt, aber ich habe ihn in Cincinnati geschlagen und hoffe, ich kann darauf aufbauen und ihn am Samstag wieder schlagen.»

Er musste gerade hier auch schon viele Kritiken einstecken, besonders auch wegen seiner Imitiationen. Wie stehen Sie dazu?

Federer: «Ich finde es nicht so schlimm, wie jetzt die Leute zum Teil sagen, ich fand viele Imitiationen ja auch lustig. Unser Verhältnis ist okay, wir sind ja auch beide im Players Council und treffen da auch gemeinsam Entscheidungen. Heute (Mittwoch, Red.) haben wir zum Beispiel auch ganz entspannt über Fussball geredet.»

(Marco Keller, New York/Si)

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