Federer: 'Ich habe gekämpft!'

publiziert: Donnerstag, 27. Jan 2005 / 22:27 Uhr

Obwohl man nach einer solch bitteren Niederlage alles andere im Sinn hat, als Fragen zu beantworten, erledigte Roger Federer auch diesen Teil seiner Arbeit gewohnt professionell, extensiv und multilingual.

"Ich lebe mein ganzes Leben mit Druck, das ist nichts Neues."
"Ich lebe mein ganzes Leben mit Druck, das ist nichts Neues."
Auszüge aus der Pressekonferenz, die weit nach Mitternacht stattfand.

Roger Federer, wie stark haben Sie Ellbogen und Rücken gestört?

Roger Federer: "Der Rücken war kein Problem, es war ein Nerv, der bis in den Zeigefinger ausstrahlte. Auf Vorhandbällen, speziell gegen Ende des vierten Satzes. Nach der Behandlung war es dann im fünften Satz wieder besser. Aber am meisten hat mich die Blase am Fuss gestört und zwar ab dem zweiten Satz."

Ist es eine Art Trost, dass sie ein Teil eines solch grossartigen Spiels waren?

Federer: "Ich denke, ich habe unter den Umständen wirklich sehr gut gespielt. Ein Punkt hier, oder einer da, haben das Spiel entschieden. Das ist schade, aber ich habe gekämpft."

Wie gross ist die Enttäuschung?

Federer: "Wenn man verloren hat und noch dazu mit Matchball ist die Enttäuschung immer gross, ich wollte ja meinen Titel verteidigen. Aber mit meiner Leistung darf ich insgesamt sehr zufrieden sein, ich wäre nicht überrascht gewesen, wenn ich viel klarer verloren hätte."

Hofften Sie auf eine Wende, nachdem sie immer wieder Matchbälle abgewehrt hatten?

Federer: "Ich hatte Chancen im fünften Satz, Breakbälle oder 0:30 bei seinem Aufschlag. Natürlich hatte ich nicht extrem viel Zuversicht, als er zum Match servierte.

Ich war überrascht, dass ich mit all diesen Problemen zurück gekommen bin, zumal er ja einen sehr guten Aufschlag und ein grossartiges Spiel hat. Ich hatte das Gefühl, er gebe mir eine zweite Chance und ich hätte sie beinahe genutzt. Aber ich hatte mehr Chancen im vierten Satz."

Hätten Sie den Ball bei Ihrem Matchball auch anderes als zwischen den Beinen hindurch spielen können?

Federer: "Ich denke, ich hätte den Punkt sowieso verloren. Der Lob, den er spielte, war ein sehr guter und mutiger Ball."

Der Druck, der auf Ihnen seit einigen Monaten lastet, ist sehr gross. Haben Sie ihn gespürt oder dies abblocken können?

Federer: "Ich lebe mein ganzes Leben mit Druck, das war nichts Neues, es war ein Spiel wie jedes andere. Er ist einer der besten Spieler der Welt und ich spiele gerne gegen ihn, weil er sich auch auf dem Platz gut benimmt.

Da war kein zusätzlicher Druck. Ich hatte mir nur gesagt, ich werde alles versuchen, damit ich dann den Final in Ruhe mit zwei Tagen Pause vorbereiten könne. Das wird nun nicht passieren..."

Wer gewinnt nun den Titel?

Federer: "Marat hat schon zwei Finals verloren, ich denke, diesmal wird es klappen."

(sl/Si)

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