Federer bereit für Wimbledon

publiziert: Sonntag, 12. Jun 2005 / 16:11 Uhr

Roger Federer kann beruhigt nach Wimbledon reisen. Der Schweizer gewann das Turnier in Halle (De) mit einem 6:4, 6:7, 6:4-Finalsieg gegen Marat Safin und gestaltete die Hauptprobe auf das wichtigste Rendez-vous auf Rasen erneut erfolgreich.

Roger Federer gewinnt zum dritten Mal hintereinander in Halle. (Bild: Archiv)
Roger Federer gewinnt zum dritten Mal hintereinander in Halle. (Bild: Archiv)
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Seinen siebten Turniersieg in diesem Jahr und den 29. insgesamt kann Federer getrost als gutes Omen im Hinblick auf das dritte Major-Event des Jahres betrachten.

In den vergangenen zwei Jahren hatte er den Erfolgen in Westfalen jeweils auch den Triumph in Wimbledon folgen lassen. Mittlerweile ist der "Rasenkönig" auf der grünen Unterlage in 29 Partien nicht mehr bezwungen worden und wandelt damit weiter auf den Spuren von Björn Borg.

Der Schwede war zwischen 1976 und 1981 in Wimbledon in 41 Einzeln ohne Unterbruch ungeschlagen geblieben. Nach fünf Turniersiegen an der Church Road ging die Serie vor 24 Jahren mit der Finalniederlage gegen John McEnroe zu Ende.

Erfolgreiche Revanche

Federer startete auf dem Weg zur erfolgreichen Revanche gegen Safin für die Halbfinal-Niederlage im diesjährigen Australian Open optimal. Er nahm dem Weltranglisten-Fünften gleich dessen erstes Servicegame ab und führte schnell 3:0.

Als aber Safin das Rebreak zum 2:3 geschafft hatte, glich sich das Geschehen unter dem wie am Vortag geschlossenen Dach immer mehr aus und entwickelte sich der erste Vergleich zwischen den beiden auf Rasen phasenweise zur erhofften hochklassigen, gegen Ende hin äusserst spannenden Angelegenheit.

Effizienter Federer

Dass er im neunten Aufeinandertreffen mit Safin den Platz zum siebenten Mal als Sieger verlassen konnte, verdankte Federer seiner Effizienz in den Sätzen eins und drei.

Im ersten Umgang nutzte er seine einzigen zwei Möglichkeiten zu den Servicedurchbrüchen resolut, im abschliessenden Set schaffte er den Vorteil (zum 2:1) im zweiten Anlauf. Im mittleren Abschnitt, den er mit 8:6 im Tiebreak für sich entschied, behielt Safin verdientermassen die Oberhand.

Er hätte sich sogar das Nerven aufreibende Kurzverfahren ersparen können, hätte er zuvor eine seiner vier Breakchancen (je zwei bei 1:1 und 3:3) genutzt. Safin seinerseits geriet in jener Phase nie in Gefahr, seinen Aufschlag zu verlieren.

Zum Dritten

Halle ist die dritte Station, in der Federer zum dritten Mal den Siegerpokal in die Höhe stemmen durfte. Gleiches war ihm zuvor auch in Dubai und im Masters-Series-Turnier in Hamburg geglückt.

Damit hielt er eine weitere fast unglaubliche Serie fort; Federer hat mittlerweile 20 Finals hintereinander für sich entschieden.

Sein letzter Bezwinger ist nach wie vor der Tscheche Jiri Novak, der ihm im Juli 2003 den Schlussteil seines Auftritts vor heimischem Publikum in Gstaad vermiest hatte.

(rr/Si)

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