Federer gewinnt erneut gegen Blake

publiziert: Freitag, 31. Mrz 2006 / 07:49 Uhr

Nur noch zwei Siege fehlen Roger Federer, um wie im Vorjahr das Double Indian Wells/Key Biscayne zu schaffen.

Im Halbfinal trifft Roger Federer auf David Ferrer.
Im Halbfinal trifft Roger Federer auf David Ferrer.
Im Viertelfinal besiegte Federer James Blake (USA/ATP 9) 7:6, 6:4. Im Halbfinal trifft er in der Nacht auf Samstag auf David Ferrer (Sp/ATP 11).

Wie schon vor zwei Wochen im Final in Indian Welss musste Roger Federer sein allerbestes Tennis auspacken, um sich gegen James Blake durchzusetzen. Der New Yorker erwischte wiederum den besseren Start, vermochte die Vorteile aber wie schon in Indian Wells nicht in einen Satzgewinn umzumünzen.

Blake ging mit einem Break 3:2 in Führung, gestand Federer aber vier Minuten später mit dem ersten Doppelfehler gleich wieder den Ausgleich zu. Blake kam bei 4:4 nochmals zu zwei Breakmöglichkeiten. Im Tiebreak liess dann der Schweizer seinem Gegner keine Chance, zog sogleich auf 5:0 davon und gewann die Kurzentscheidung mit 7:2.

«Federer ist zu gut»

Im zweiten Satz nahm Federer Blake gleich das erste Servicegame ab. James Blake kam zu keiner weiteren Breakchance mehr; nach 86 hochklassigen Minuten zog Federer mit einem Vorhand-Winner in den Halbfinal ein.

«Ich habe so gut gespielt wie ich nur konnte und es hat trotzdem nicht gereicht. Federer ist zu gut», lobte Blake. Und auch Federer war mit seiner Leistung äusserst zufrieden, obwohl «es äusserst windig und gar nicht einfach zum Spielen war».

Noch nicht aus der Krise heraus fand Andy Roddick. Der 23-jährige ehemalige Weltranglisten-Erste verpasste das Halbfinal-Rendez-vous mit Roger Federer wegen einer 3:6, 6:4, 4:6-Niederlage gegen David Ferrer (Sp/ATP 11).

Roger Federer dürfte Roddicks Niederlage erfreut zur Kenntnis genommen haben. Mit David Ferrer bekundete der 24-jährige Basler in den ersten zwei Duellen nicht die geringsten Probleme. 2003 in Wien besiegte Federer Ferrer 6:2, 6:2; letzte Saison in Doha resultierte gar ein 6:1, 6:1-Sieg. Federer gewann daraufhin beide Turniere.

(bert/Si)

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