Federer im Final gegen Roddick

publiziert: Samstag, 9. Sep 2006 / 20:28 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Sep 2006 / 01:28 Uhr

Roger Federer ist der erste Spieler seit Rod Laver 1969, der in allen vier Major-Endspielen eines Jahres steht.

Gegen Dawydenko hatte Roger Federer mit Ausnahme einer ganz kurzen Phase überhaupt keine Probleme.
Gegen Dawydenko hatte Roger Federer mit Ausnahme einer ganz kurzen Phase überhaupt keine Probleme.
Der Weltranglisten-Erste zog durch ein ungefährdetes 6:1, 7:5, 6:4 gegen Nikolai Dawydenko ins US-Open-Endspiel ein.

Federer, der nun in Flushing Meadows seit dem Achtelfinal 2003 gegen David Nalbandian ungeschlagen ist, geht auch ins Endspiel als Favorit: Gegen Andy Roddick stehts im Head-to-Head 10:1. Der Amerikaner bezwang im zweiten Halbfinal den Russen Michail Juschni 6:7 (5:7), 6:0, 7:6 (7:3), 6:3.

Gegen Dawydenko, der ihn im Januar in Melbourne bis aufs Äusserste gefordert hatte, hatte Federer mit Ausnahme einer ganz kurzen Phase Mitte des zweiten Satzes überhaupt keine Probleme. Nach 103 Minuten verwertete er gegen den russischen Tennisarbeiter den dritten Matchball mit einem Servicewinner.

Weiterer Rekord

Am Sonntag (Spielbeginn um ca. 22.15 Uhr Schweizer Zeit) peilt Federer damit in seinem 10. Major-Endspiel einen weiteren Rekord an. Falls er sein 9. Grand-Slam-Endspiel gewinnt, wäre er der erste Spieler in der Geschichte, der dreimal hintereinander das Double Wimbledon/US Open schafft.

Wie bei seinen beiden letzten Erfolgen gegen Juschni kam Roddick nach Satzrückstand zurück und war am Schluss klar besser. Er steht im vierten Major-Final nach seinem US-Open-Titel 2003 und den beiden Finalniederlagen gegen Federer in Wimbledon 2004 und 2005.

Die Statistik gibt Roddick gegen Federer zwar nur wenig Anlass zur Hoffnung. Seit er allerdings seit diesem Sommer von Jimmy Connors trainiert wird, hat er nur noch eine Partie verloren und zuletzt auch den Masters-Series-Titel von Cincinnati gewonnen.

(bert/sda)

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