Federer makellos: Triumph ohne Satzverlust

publiziert: Sonntag, 28. Jan 2007 / 10:49 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 28. Jan 2007 / 16:49 Uhr

Roger Federer hat seiner Karriere einen weiteren unglaublichen Meilenstein hinzugefügt. Durch das 7:6 (7:2), 6:4, 6:4 im Final des Australian Open gegen Fernando Gonzalez holte der Baselbieter schon seinen 10. Major-Titel!

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Federer musste sich den dritten Melbourne-Titel hart erkämpfen, Gonzalez zeigte nach den klaren Siegen gegen James Blake, Rafael Nadal und Tommy Haas ein weiteres grosses Spiel.

Im ersten Satz schaffte er zum 5:4 das erste Break und hatte bei 40:15 sogar zwei Satzbälle. Den ersten wehrte Federer per Volley ab, beim zweiten riskierte Gonzalez mit der Vorhand zuviel.

Obwohl Skore und Match auch anschliessend ausgeglichen waren, blieb Federer von da an ungefährdet. Bei eigenem Aufschlag totalisierte er ab jenem Moment 49:5 Punkte, zudem vollierte er so gut wie noch selten, die beiden Breaks schaffte er im viel zitierten siebten Game.

Das letzte Game war dann dem Anlass würdig, Federer gewann es mit vier Winnern zu Null, den Matchball verwertete er mit einer Rückhand longline.

Aufstieg in der ewigen Bestenliste

In der ewigen Bestenliste ist der erst 25-Jährige damit zu Bill Tilden auf Platz 5 aufgeschlossen. Vor ihm liegen nur noch Pete Sampras (14), Roy Emerson (12), Björn Borg und Rod Laver (je 11).

Federer ist auch der erste Spieler seit fast 27 Jahren, der ein Major-Turnier ohne Satzverlust gewonnen hat, letztmals war dies Björn Borg 1980 in Paris gelungen.

Wenn Federer nur ansatzweise diese Kadenz aufrechterhalten kann, wird er bald sämtliche Rekorde brechen. Er hat nun sechs der letzten sieben Majors gewonnen und zehn der letzten fünfzehn.

Persönliche Bestleistung

«Alleine der Sieg ist für mich unglaublich, aber dass ich sogar ohne einen Satz zu verlieren gewonnen habe, ist wunderbar», sagte Federer, der mit seinem 36. Sieg hintereinander eine persönliche Bestleistung schaffte.

Er sei jetzt ausgelaugt und geschafft, aber glücklich, so der Schweizer, der sein nächstes Turnier erst Ende Februar in Dubai bestreiten wird.

«Am Anfang war ich auch nervös, ich liess einige Chancen aus. Ich musste mich zunächst auf die veränderte Spielweise von Gonzalez einstellen. Wer weiss, was geschehen wäre, wenn er den ersten Satz gewonnen hätte. Nachher liefs mir dann wieder sehr gut.»

Angesprochen auf den Grand Slam meinte Federer: «Meine Saison kann nur noch besser werden, wenn ich auch das French Open gewinne. Klar, dass ich das versuche.»

Australian Open. Final:
Roger Federer (Sz/1) - Fernando Gonzalez (Chile/10) 7:6 (7:2); 6:4; 6:4

(rr/news.ch)

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