Federer nicht zu stoppen

publiziert: Sonntag, 15. Mai 2005 / 15:49 Uhr

Roger Federer ist der letzte Test auf Sand vor den French Open in Paris vollauf geglückt. Der Schweizer verteidigte seinen Titel beim Masters-Series-Turnier von Hamburg souverän.

Den Filzball im Visier: Roger Federer siegt auch in Hamburg.
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Im Final bezwang Federer den Qualifikanten Richard Gasquet (Fr) 6:3, 7:5, 7:6 (7:4). Federer gewann damit das Turnier von Hamburg schon zum dritten Mal in den letzten vier Saisons.

So souverän wie in diesem Jahr hat er sich im Norden Deutschlands indes nie durchsetzen können. Auf dem Weg zur Titelverteidigung gab er keinen Satz ab. Eine Premiere war dies jedoch nicht. Bereits bei den Turniersiegen in Doha und Indian Wells war Federer in diesem Jahr ohne den geringsten Umweg ins Ziel gelangt.

Ausgeglichene Partie

Im teilweise hochklassigen Final allerdings wurde Federer von Gasquet (ATP 65), dem er vor genau einem Monat in den Viertelfinals von Monte Carlo unterlegen war, mehr gefordert, als ihm lieb gewesen war. Die Partie verlief über die gesamte Zeit sehr ausgeglichen.

Federer nahm Gasquet zwar zu Beginn gleich den Aufschlag ab, doch dann kam der Schweizer lange Zeit nicht mehr in die Nähe eines Breaks. Bis zum 5:5 im zweiten Satz hatte Federer auf den jungen Franzosen nur eine minimale Marge von drei Pünktchen herausgespielt.

41:2-Siege

Doch Federer machte eben die wichtigen Punkte. Er wehrte alle sechs Breakbälle Gasquets ab, während er selbst eine hundertprozentige Chancenauswertung erzielte und beide Gelegenheiten zum Servicedurchbruch nützte. Und im Tiebreak des dritten Satzes setzte sich nochmals Federers Erfahrung durch. Während dem Schweizer in der Kurzentscheidung kein so genannt unerzwungener Fehler unterlief, machte Gasquet einen Doppelfehler zum vorentscheidenden 2:3.

Nach dem sechsten Turniersieg in diesem Jahr und dem 19. gewonnen Final in Serie kann Federer optimistisch nach Paris reisen. Er hat in Hamburg im Viertelfinal gegen den (Sand-)Topspieler Guillermo Coria einen Härtetest mit Bravour bestanden und war im Final gegen einen der Shootingstars auf der Tour hart gefordert worden - und an dieser Aufgabe gewachsen.

Federers Saisonbilanz steht nun bei 41:2 Siegen. Der Leader des Rankings hat damit auch in dieser Statistik wieder die Spitzenposition übernommen und den in Hamburg abwesenden Spanier Rafael Nadal (41:6 Siege) überholt.

Hamburg. ATP-Masters-Series. Final: Roger Federer (Sz/1) s. Richard Gasquet (Fr) 6:3, 7:5, 7:6 (7:4).

(rp/Si)

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