Federer steht im Final - wo sonst

David Nalbandian hatte offensichtlich auf dem Weg in den Halbfinal viel zu viel Energie verpufft. Sowohl Julien Benneteau (1. Runde), Tim Henman (Achtelfinal) wie Marat Safin (Viertelfinal) hatten gegen Nalbandian in Madrid im Entscheidungssatz mit einem Break geführt und zum Sieg aufgeschlagen.

Allein der Viertelfinal gegen Safin beanspruchte rund drei Stunden oder gleich lang, wie Federer für drei (Zweisatz-)Siege benötigte.

Gegen Federer hielt Nalbandian acht Spiele lang mit

Federer ging zwar rassig 4:1 in Führung, musste den Argentinier aber noch ausgleichen lassen.

Nach dem 4:4-Ausgleich nach einer halben Stunde sicherte sich Federer in weiteren 29 Minuten aber acht Games hintereinander zum 6:4, 6:0. Nalbandians Widerstand brach bereits im zweiten Spiel des zweiten Satzes, als er mit unerzwungenen Fehlern Federer die Vorentscheidung ermöglichte.

Im Best-of-5-Final trifft Federer am Sonntagnachmittag entweder auf den Chilenen Fernando Gonzalez (ATP 11), den amtierenden Swiss- Indoors-Champion, oder aber auf den Tschechen Tomas Berdych (ATP 10), der vor einem Jahr in Paris-Bercy schon einmal ein Masters- Series-Turnier in der Halle gewann.

(li/Si)