Fehlstart für Otts Team

publiziert: Samstag, 9. Dez 2006 / 13:41 Uhr / aktualisiert: Samstag, 9. Dez 2006 / 19:00 Uhr

Die Olympia-Silbermedaillengewinnerinnen um Skip Mirjam Ott haben an den Curling-Europameisterschaften in Basel den Tritt noch nicht gefunden. Am ersten Tag verloren die Flimserinnen sowohl gegen Russland (6:12) als auch gegen Schweden (6:8).

Die Curling-Damen um und mit Mirjam Ott hatten gegen das russische Nationalteam nicht viel Grund zum Jubeln.
Die Curling-Damen um und mit Mirjam Ott hatten gegen das russische Nationalteam nicht viel Grund zum Jubeln.
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Schwedens Skip Camilla Johansson hatte in den letzten Jahren immer Schatten der überragenden Anette Norberg (Olympiasiegerin, mehrfache Welt- und Europameisterin) gestanden.

Letzten April besiegte Johansson ihre renommierte Widersacherin erstmals im Final der Landesmeisterschaften und stellte damit die EM-Teilnahme sicher.

Im Match gegen die Schweizerinnen wurde deutlich, dass auch diese schwedische Formation um den Titel mitreden wird, zumal mit Elisabeth Persson und Katarina Nyberg zwei erfahrene Spielerinnen aus dem früheren Weltklasse-Team von Elisabet Gustafson mittun.

Mirjam Ott, zum Teil aber auch ihre Mitspielerinnen Janine Greiner, Valeria Spälty und Binia Feltscher-Beeli kamen gegen die Schwedinnen nicht an ihr übliches Leistungsvermögen heran, so dass letztlich eine recht klare Niederlage resultierte. Bereits nach dem 6. End war der Match mit dem Zwischenstand von 2:7 gelaufen.

Alles riskiert

Die Partie gegen die Russinnen dagegen verlief trotz des klaren Ergebnisses bis zuletzt auf des Messers Schneide.

Die Schweizerinnen mussten im 10. End alles riskieren, um beim Stand von 6:7 einen Stein stehlen zu können - und fing ein Fünferhaus ein.

Das russische Nationalteam um Skip Ludmilla Priwiwkowa, das sich in den letzten Jahren viel Erfahrung an grossen internationalen Meisterschaften angeeignet hatte, lieferte den Flimserinnen ein packendes Duell auf sehr gutem Niveau.

Resultate:
Basel. Europameisterschaften. Vorrunde (Round Robin). Männer A.
1. Runde: Schweiz (Baden Regio/Damian Grichting, Thomas Lips, Ralph Stöckli, Skip Andreas Schwaller) - Frankreich (Richard Ducroz, Jan Ducroz, Tony Angiboust, Skip Thomas Dufour) 8:6 nach Zusatzend. Deutschland (Sebastian Stock) - Finnland (Markuu Uusipaavalniemi) 6:5. Irland (Robin Gray) - Dänemark (Johnny Frederiksen) 5:4. Schottland (David Murdoch) - Wales (Adrian Meikle) 9:7. Schweden (Per Calsen) - Norwegen (Thomas Ulsrud) 6:5.

Frauen A.
1. Runde: Russland (Jekaterina Galkina, Nkeiruka Esech, Olga Jarkowa, Skip Ludmilla Priwiwkowa) - Schweiz (Flims/Janine Greiner, Valeria Spälty, Binia Feltscher-Beeli, Skip Mirjam Ott) 12:6. Schottland (Rhona Martin) - Tschechien (Hana Synackova) 5:2. Schweden (Camilla Johansson) - Dänemark (Angelina Jensen) 7:3. Norwegen (Dordi Nordby) - Holland (Shari Leibbrandt) 9:3. Deutschland (Andrea Schöpp) - Italien (Diana Gaspari) 8:5. -- 2. Runde: Schweden (Elisabeth Persson, Mio Hasselborg, Katarina Nyberg, Skip Camilla Johansson) - Schweiz 8:6. Russland - Schottland 7:2. Dänemark - Deutschland 9:0. Norwegen - Tschechien 6:4. Italien - Holland 9:6.

Rangliste (je 2 Spiele):
1. Norwegen, Russland und Schweden je 4. Dänemark, Deutschland, Italien und Schottland je 2. 8. Schweiz, Holland und Tschechien je 0.

(dl/Si)

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