Feier für Söhne im Dienste des Papstes

publiziert: Donnerstag, 9. Mrz 2006 / 14:12 Uhr

Naters - Die Walliser Familien, speziell diejenigen in Naters, haben in den letzten 181 Jahren am meisten Söhne als Söldner zum Papst nach Rom ziehen lassen.

Das Wallis stellt am meisten Schweizergardisten.
Das Wallis stellt am meisten Schweizergardisten.
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Der Kanton Wallis feiert deshalb den 500. Geburtstag der Schweizergarde mit einem Fest und einem Museum.

Mit 80 Rekruten seit 1825 sei Naters die wichtigste Rekrutierungsgemeinde der Schweizergarde, erklärt der Gemeindepräsident Manfred Holzer stolz.

«Früher flohen die jungen Männer oft vor der Armut.» Heute seien die Beweggründe sehr unterschiedlich: Die Anziehung durch die «Ewige Stadt», das Endecken einer anderen Kultur und einer anderen Sprache und nicht zuletzt auch der katholische Glaube, zählt Holzer auf.

Einsame Spitze

Was für Naters gilt, kann auch für den gesamten Kanton Wallis gesagt werden. Mit 693 Gardisten in 181 Jahren, liegt das Wallis einsam an der Spitze vor den anderen katholischen Stammlanden Luzern mit 512, Freiburg mit 482 und St. Gallen mit 311 Rekruten.

Nach den Festakten zum runden Geburtstag in Luzern und Freiburg vom September und Januar, treffen sich die Gardisten, ihre Familien sowie Kirchen- und Behördenvertreter diesen Samstag im Wallis.

Nach der durch den Schweizer Kardinal Henri Schwery und den päpstlichen Nuntius Bischof Francesco Canalini in der Kathedrale von Sitten gehaltenen Messe, wird Bundesrat Pascal Couchepin eine Rede halten.

Über 70 Gardisten werden erwartet, dreissig davon in Uniform. Gegen Mittag wird die Festgemeinde dann in Naters erwartet.

Dort sollen sie einen ersten Blick in das neue Museum zur kleinsten Armee der Welt wagen dürfen. Für das breite Publikum öffnet das «zentrum garde» in der ehemaligen Militärfestung erst am 11. November 2006 die Türen. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres folgt im Mai 2006 in Rom.

(rr/sda)

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