Feldhase ist Tier des Jahres 2004

publiziert: Samstag, 10. Jan 2004 / 12:30 Uhr

Basel - Die Umweltorganisation Pro Natura hat den Feldhasen zum Tier des Jahres 2004 erklärt. Das einstmals so häufige Säugetier ist heute wegen der intensiven Landwirtschaft und der Zerstückelung seines Lebensraums selten geworden.

Der Feldhase wurde in unseren Regionen selten.
Der Feldhase wurde in unseren Regionen selten.
Heute bekomme kaum noch jemand einen Feldhasen zu Gesicht, schreibt Pro Natura in einer Mitteilung. Im Mittelland hätten Forscher vielerorts nur noch drei bis sechs Feldasen pro Quadratkilometer gezählt: Das sei kritisch.

Eigentlich habe die Natur den Feldhasen gut für das Leben gerüstet, schreibt die Pro Natura. Mit seinen Löffeln nimmt er jedes Geräusch wahr und auch sein Sehsinn ist hochentwickelt. Versagt die gute Tarnung durch sein braunes Fell, kann er Haken schlagend mit bis zu 70 km/h davonrasen.

Auch seine Vermehrungsfreudigkeit ist sprichwörtlich: Eine Häsin bringt vier Mal pro Jahr bis zu vier Junge zur Welt. Dass der Bestand an Feldhasen dennoch so massiv zurückgegangen ist, liegt laut Pro Natura daran, dass ihm wegen der intensiven Landwirtschaft und der Zersiedlung der Landschaft an Nahrung sowie an Platz und Deckung fehlt.

Hoffnung sieht Pro Natura in der neuen Ökoqualitätsverordnung des Bundes. Dank ihr können Bauern Geld erhalten, wenn sie naturnahe Flächen miteinander verknüpfen und sachgerecht pflegen. Beispiele, wo der Feldhase zurückkehren kann, sind das Klettgau (SH), die Wauwiler Ebene (LU) und die Champagne genevoise.

(rr/sda)

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