Fellini-Preis der UNESCO für afghanischen Regisseur Siddiq Barmak

publiziert: Donnerstag, 12. Jun 2003 / 21:59 Uhr

Paris - Für seinen Film Osama erhält der afghanische Regisseur Siddiq Barmak den Fellini-Preis der UNESCO. Er erhält die Auszeichnung am 16. Juni in Paris, wie die UNO-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur mitteilte.

Für sein Spielfilm-Debüt über die Herrschaft der Taliban hatte der 40-Jährige kürzlich bei den Filmfestspielen in Cannes den Preis für das beste Erstlingswerk erhalten. Nie zuvor war ein afghanischer Film in Cannes gezeigt worden.

Osama spielt direkt nach der Machtergreifung der Taliban in Afghanistan. Frauen durften zu dieser Zeit nicht ohne männliche Begleitung auf die Strasse gehen. Um sich auf die Suche nach Arbeit machen zu können, verkleidet eine Mutter, die weder Ehemann noch Sohn hat, ihre heranwachsende Tochter als Jungen.

Barmak wurde 1962 in Afghanistan geboren und studierte Filmkunst in Moskau. Anschliessend drehte er in Afghanistan Kurzfilme und leitete bis 1996 die staatliche Filmagentur. Unter dem Druck der Taliban musste er das Land verlassen, kehrte jedoch nach deren Sturz zurück.

Mit dem Fellini-Preis der UNESCO wurden bisher unter anderen der amerikanische Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood, Pierre Rissient aus Frankreich sowie der südkoreanische Filmemacher Im Kwon Taek ausgezeichnet.

(bert/sda)

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