Festnahmen nach Coca-Cola-Verrat

publiziert: Donnerstag, 6. Jul 2006 / 09:10 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 6. Jul 2006 / 09:25 Uhr

Washington - Drei US-Bürger haben versucht, Firmengeheimnisse von Coca-Cola an den Erzrivalen Pepsi zu verkaufen. Weil Pepsi darauf nicht einging und Coca-Cola informierte, steht das Trio nun vor Gericht. Ihnen drohen Gefängnisstrafen.

«Dirk» übergab eine Glasflasche, die offenbar eine Probe eines neuen Coca-Cola-Produkts enthielt. (Archivbild)
«Dirk» übergab eine Glasflasche, die offenbar eine Probe eines neuen Coca-Cola-Produkts enthielt. (Archivbild)
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Wie das Justizministerium am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mitteilte, sind die Verdächtigen wegen Betrugs, Diebstahls und des Versuchs, Firmengeheimnisse zu verkaufen, angeklagt.

Der Hinweis kam von PepsiCo selbst: Der Getränkegigant unterrichtete seinen Konkurrenten, nachdem er im Mai einen Brief von einem gewissen «Dirk» erhalten hatte.

Glasflasche mit Probe

«Dirk» gab an, in führender Position bei Coca-Cola zu arbeiten und bot PepsiCo «sehr detaillierte und geheime Informationen» an. Coca-Cola verständigte die US-Bundespolizei FBI, die Ermittlungen einleitete.

Bei einem Treffen mit einem Undercover-Agenten übergab «Dirk» Dokumente mit der Aufschrift «streng vertraulich» sowie eine Glasflasche, die offenbar eine Probe eines neuen Coca-Cola-Produkts enthielt. Dafür erhielt er insgesamt 75 000 Dollar.

Schliesslich wurden «Dirk» 1,5 Mio. Dollar versprochen, wenn er seine restlichen Firmengeheimnisse offenbaren würde. Am vereinbarten Tag der Geldübergabe eröffneten zwei der nun Angeklagten ein Konto. Wenig später wurde das Trio festgenommen.

(bert/sda)

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