Festnetzanschlüsse in Europa weiter rückläufig

publiziert: Samstag, 12. Jul 2008 / 09:42 Uhr

Berlin - Die Zahl der Festnetzanschlüsse geht europaweit zurück. Durchschnittlich 24 Prozent aller Haushalte in der Europäischen Union verfügten 2007 über keinen Festnetzanschluss und telefonierten ausschliesslich über ein Mobiltelefon.

Kein Anschluss: Durchschnittlich 24 Prozent aller Haushalte in der EU verfügten 2007 über kein Festnetz.
Kein Anschluss: Durchschnittlich 24 Prozent aller Haushalte in der EU verfügten 2007 über kein Festnetz.
2006 lag der Anteil noch bei knapp 22 Prozent. Während in Tschechien 64 Prozent aller Haushalte mobil telefonieren, sind es in Deutschland nur elf Prozent. Dies berichtet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) und stellt damit die neuesten Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat vor.

Den zweitgrössten Anteil an Haushalten, die ausschliesslich mobil telefonieren, hat Finnland mit 61 Prozent, gefolgt von Litauen (53 Prozent) und Ungarn (50 Prozent). Am anderen Ende der Liste findet sich Schweden (drei Prozent), Luxemburg (fünf Prozent) und die Niederlande (neun Prozent).

Der relativ hohe Anteil jener Haushalte ohne Festnetzanschlüsse vor allem in osteuropäischen Ländern ist laut BITKOM-Experten darin begründet, dass das Festnetz in diesen Regionen schlechter ausgebaut ist als in Westeuropa.

«In osteuropäischen Ländern war die Versorgung mit Festnetzanschlüssen vor dem Fall des eisernen Vorhanges sehr schlecht. Danach kam parallel zum Festnetz auch der Mobilfunk auf», sagt BITKOM-Sprecher Maurice Shahd. Viele hätten sich zu dieser Zeit gleich für das Handy entschieden.

Preiswerte Kombiangebote

In Deutschland haben noch immer 83 Prozent der Haushalte einen Festnetzanschluss. Dieser im EU-Vergleich hohe Anteil hänge auch mit preiswerten Kombi-Angeboten von Telefon- und DSL-Internetanschluss zusammen, heisst es beim BITKOM. Demgegenüber bestehe nur ein geringer Preisvorteil für reine Internetangebote.

Doch auch in Deutschland ist ein Rückgang am Festnetzmarkt zu verzeichnen. Während der Anteil der Festnetz-Haushalte gegenüber 2006 um drei Prozent zurückging, nahm das Gesprächsvolumen um 3,4 Prozent auf 169 Mrd. Minuten ab.

Das Volumen der über Mobiltelefon gesprochenen Minuten kletterte dagegen um 20 Prozent auf 68 Mrd. Minuten. Laut BITKOM-Berechnungen wird die Zahl der verkauften Handys in der EU in diesem Jahr um weitere 1,5 Prozent auf 181 Mio. Stück zunehmen, rund 27 Mio. davon werden in Deutschland abgesetzt.

(fest/pte)

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