Finanzdebakel bei Caritas und Ausländerdienst im Kanton Solothurn

publiziert: Donnerstag, 26. Aug 2004 / 20:48 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 26. Aug 2004 / 22:19 Uhr

Solothurn - Wegen Zahlungsunfähigkeit müssen im Kanton Solothurn zwei soziale Einrichtungen ihre Tätigkeit einstellen. Bei der Caritas Kanton Solothurn (Caso) und der Fachstelle Integration des Ausländerdiensts (ALD) verlieren 20 Mitarbeitende ihre Stelle.

Die Caritas Schweiz habe einen Unterstützungsbeitrag bereits zugesichert.
Die Caritas Schweiz habe einen Unterstützungsbeitrag bereits zugesichert.
Auf Grund der finanziellen Situation stellen der Verein Caso und die ALD-Fachstelle ihre Aktivitäten auf Ende November ein, wie der Geschäftsführer der zwei Institutionen, CVP-Kantonsrat Leo Baumgartner, auf Anfrage zu Medienberichten sagte.

Die beiden Organisationen sind laut Baumgartner eng miteinander verflochten. Wieviel Geld in der Caritas-Kasse fehlt, könne wegen laufender Abklärungen noch nicht gesagt werden. Bei der ALD-Fachstelle fehlten rund 50 000 Franken, um den Verpflichtungen nachzukommen.

Den rund 20 Angestellten der beiden Institutionen sei auf Ende November gekündigt worden. Für die 15 Betroffenen bei Caritas klärten die zuständigen Gremien bis Mitte September ab, ob die Lohnzahlungen und Sozialleistungen für August bis November sichergestellt werden können. Die Caritas Schweiz habe einen Unterstützungsbeitrag bereits zugesichert.

Liquiditätsprobleme belasteten seit Monaten die Arbeit der Caritas Solothurn, sagte Baumgartner. Zudem hätten ungelöste Personalprobleme die Lohnkosten zusätzlich in die Höhe getrieben. Negativ beeinflusst habe das Rechnungsergebnis zudem der Preisdruck in der Altkleiderverwertung.

Die Caso finanziert sich laut Baumgartner durch Spenden und Beiträge, während die ALD-Fachstelle von einem Leistungsauftrag des Kantons Solothurn profitiert. Sie erhält vom Kanton pro Jahr 200 000 Franken, vom Bund 80 000 Franken. Weitere Beiträge erhält die Fachstelle zudem von Gemeinden und Kirchen.

(bert/sda)

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