Flammeninferno in Paris

publiziert: Freitag, 15. Apr 2005 / 11:14 Uhr

Paris - Bei einem Hotelbrand neben dem Kaufhaus Galeries Lafayette in Paris sind in der Nacht 18 Menschen getötet und 55 verletzt worden, 13 von ihnen schwer.

240 Feuerwehrleute standen zur Brandbekämpfung im Einsatz.
240 Feuerwehrleute standen zur Brandbekämpfung im Einsatz.
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Nach Feuerwehr-Angaben befinden sich unter den Toten fünf Kinder.

Laut Feuerwehr brach der Brand gegen 02.20 Uhr in der ersten Etage des sechsstöckigen Hotels "Paris-Opéra" aus. In Panik sprangen einige Hotelgäste aus den Fenstern. Das einfache Hotel wurde vor allem von Familien aus Afrika bewohnt.

Die Polizei geht von einem Unglück aus. Es gebe keine Hinweise auf Brandstiftung, sagte ein Polizeisprecher. Innenminister Dominique de Villepin begab sich noch in der Nacht zum Unglücksort. Er besuchte auch die Verletzten, die in einer Rettungsstation im Einkaufszentrum Galeries Lafayette behandelt wurden.

Viele Einwandererfamilien

Die meisten Hotelzimmer waren von der Pariser Stadtverwaltung für Einwandererfamilien angemietet worden. Nach Angaben der Polizei befanden sich unter den Verletzten Franzosen, Senegalesen, Portugiesen, US-Bürger, Ukrainier, Tunesier und Bürger der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste.

Die Einsatzkräfte waren nach kürzester Zeit vor Ort, allerdings wurde ihre Arbeit durch die Enge der Strasse auf der Nordseite der Galeries Lafayette behindert. Der Brand entstand nach den ersten Feststellungen der Feuerwehr im Frühstücksraum des Hotels in der ersten Etage.

Keine Überlebenschance

Die Flammen frassen danach sich bis ins Dachgeschoss vor. "Im Treppenhaus hat sich ein regelrechter Schlot gebildet", sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Hotelgäste seien zum Teil erstickt und hätten keine Chance zum Entkommen gehabt.

Der Brandherd wurde gegen 3.30 Uhr unter Kontrolle gebracht, allerdings loderten die Flammen noch bis gegen 5.00 Uhr aus dem Dachgeschoss. Sämtliche Gebäude rund um das Hotel wurden vorsorglich geräumt. Mehr als 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Nach Angaben der Rezeption hielten sich zum Unglückszeitpunkt 76 Menschen in dem Hotel auf. Unter den Verletzten befanden sich drei Feuerwehrleute.

(rp/sda)

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