Fliegt Schmitt dank Schuster wieder vorne mit?

Erfahrungen mit erfolgreichen Auftaktspringen hat Martin Schmitt zur Genüge. Vor genau zehn Jahren begann für den mittlerweile 30-Jährigen eine Erfolgsgeschichte. In Lillehammer (No) siegte Schmitt beim ersten Wettkampf der Saison.

Zum Jubiläum seines ersten Weltcup-Sieges würde der Schwarzwälder am Samstag in Kuusamo (Fi) gern an diese Leistung anknüpfen. Allerdings ist das ein kaum erfüllbarer Wunsch. Doch Schmitt geht motiviert wie selten in das Wettkampfjahr.

Begeisterung für Schusters Methoden

«Martin gehört mit seiner Erfahrung und seinem Können zweifellos zu den Leitwölfen im Team», lobt der neue Bundestrainer Werner Schuster, der im letzten Winter das Swiss-Ski-Team um Simon Ammann und Andreas Küttel betreut hatte. Der vierfache Weltmeister hat die Philosophie des Österreichers verstanden und sich mit ihr angefreundet. Von Schusters Methoden ist Schmitt begeistert.

Schmitts Lobgesang geht so: «Jeder Trainer hat eine eigene Art, eigene Vorstellungen von der Trainingssteuerung. Wichtig ist, dass man sich gegenseitig versteht. Wir unterhalten uns sehr viel, man spürt als Athlet das Vertrauen. Er gibt eine klare Linie vor. Das ganze Trainerteam harmoniert sehr gut. Die Aufgaben sind klar verteilt.»

«Schuster hat ein gutes Verständnis fürs Skispringen und auf jede Frage eine Antwort. Man bleibt als Athlet nie ratlos zurück. Es ist in einer mental so sensiblen Sportart sehr wichtig, dass man immer selber Klarheit hat und weiss, woran man arbeiten muss, damit nie Unsicherheit aufkommt.»

(bert/Si)