Flimser Störquellen wurden geortet

publiziert: Donnerstag, 21. Sep 2006 / 12:27 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Sep 2006 / 14:48 Uhr

Flims - Die Techniker des Bundes haben drei Störquellen geortet, die das elektronische Abstimmungssystem des Nationalrats in Flims lahm legten.

Mindestens drei private Organisationen benutzen ebenfalls die gleiche Frequenz.
Mindestens drei private Organisationen benutzen ebenfalls die gleiche Frequenz.
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Ein Sender einer Bergbahn, eines Krans und eines Stausees. Trotzdem funktionierte das System weiter nicht.

Die Frequenzen, die das Abstimmungssystem des Nationalrats nutzt, seien eigentlich europaweit geschützt, sagte Hans Peter Gerschwiler, stellvertretender Generalsekretär der Parlamentsdienste, vor dem Medien in Flims. In der Schweiz stünden sie jedoch auch Privaten offen.

Abklärungen hätten nun ergeben, dass vor allem drei Quellen das Abstimmungssystem gestört hätten: Emissionen einer Bergbahn, der Fernbetrieb eines Krans und die Pegelstandsdurchsagen eines Stausees. Die Sender wurden abgeschaltet.

Weitere Panne

Zudem verringerten die Techniker des Bundes die Bandbreite, die das Abstimmungssystem des Nationalrats nutzt. Dadurch werden Störungen unwahrscheinlicher.

Allerdings sei nicht auszuschliessen, dass neue private Sender auf den fraglichen Frequenzen in Betrieb genommen würden, sagte Gerschwiler.

Trotz der Identifizierung der Störenfriede musste der Nationalrat auch weiterhin per Aufstehen abstimmen: Ein Test am Mittwochabend sei zwar positiv verlaufen, sagte Gerschwiler.

Aber am Donnerstagmorgen ging die Glühbirne des Beamers kaputt, der die Resultate auf eine Leinwand projizieren sollte.

Kein Problem, würde man denken: Doch weil der Beamer in einer Höhe von fünf bis sechs Metern im Nationalratssaal hängt, kann die Birne nicht während des Ratsbetriebs ausgewechselt werden. Das elektronische System kann deshalb frühestens am Montag in Betrieb genommen werden.

(rr/sda)

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