Selbst Verletzungen zugefügt

Flüchtlinge auf Papua-Neuguinea im Hungerstreik

publiziert: Donnerstag, 15. Jan 2015 / 14:04 Uhr
Lieber sterben als länger in denm Lager bleiben.
Lieber sterben als länger in denm Lager bleiben.

Manus - In einem von Australien betriebenen Flüchtlingslager in Papua-Neuguinea sind Hunderte Menschen im Hungerstreik. Wie australische Medien berichteten, protestieren seit Tagen mehrere hundert Männer in dem Lager auf der entlegenen Insel Manus.

2 Meldungen im Zusammenhang
Die australische Regierung bestätigte den Hungerstreik am Donnerstag, wie der Sender ABC meldete. Einige der Migranten hätten sich auch selbst Verletzungen zugefügt, teilte ein Sprecher des Einwanderungsministeriums demzufolge mit.

Medienberichten zufolge nähte sich etwa ein 39-jähriger vermutlich aus Ägypten stammender Mann die Lippen zu. Erst nachdem er mit seiner in Sydney lebenden Schwester telefonieren durfte, liess er ärztliche Hilfe zu.

Wie die Schwester dem Sender ABC sagte, will ihr Bruder lieber sterben, als noch länger in dem Lager bleiben. Er habe ihr über Gewaltdrohungen von Wärtern und Einheimischen berichtet.

Einreise für Bootsmigranten nicht erlaubt

In dem Auffanglager auf Manus werden etwa 1000 Männer festgehalten. Sie hatten versucht, Australien in Booten zu erreichen. Die Regierung in Canberra erlaubt derzeit keinen Bootsmigranten die Einreise nach Australien. Das Land nimmt zwar Flüchtlinge auf, die meisten von ihnen müssen sich aber bereits ausserhalb der Grenzen als Flüchtlinge anerkennen lassen.

Bootsmigranten werden von der Regierung als illegale Einwanderer betrachtet. Wenn sie während eines Prüfungsverfahrens als Flüchtlinge eingestuft werden, bietet ihnen Australien an, sich in Ländern wie Kambodscha oder Papua-Neuguinea anzusiedeln.

(jbo/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Rom - In Italien tobt weiterhin der ... mehr lesen
Italien pocht auf eine Änderung des Einwanderungsgesetzes.
Flüchtlinge auf Lampedusa.
Rom - Eine Gruppe tunesischer Migranten, die mit Flüchtlingsbooten die Insel Lampedusa erreicht haben, sind am Montag in einen Hungerstreik getreten. Damit protestierten sie gegen unmenschliche ... mehr lesen 1
Australien...
handelt hier nicht aus Antihumanität und unmoralischen Egoismus so, sondern aus dem Grunde, dass es die Einwanderungsprozesse selber kontrollieren und steuen will.
Australien will einfach Herr über die Migration sein, anstatt von ihr getrieben zu werden, so wie gegenwärtig gerade die hilflosen europäischen Staaten.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde ...
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen 
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische ... mehr lesen
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
China ist der grösste Automarkt der Welt und ein wichtiger Absatzmarkt für Tesla.
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen Wochenende den Bau einer neuen ... mehr lesen  
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen ... mehr lesen  
Die G20-Staatschefs auf dem «Familienfoto» in Indonesien 2022.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Di Mi
Zürich 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 11°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 11°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 15°C 23°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten