Flüchtlinge bei Schiffbruch vor Libyen ertrunken

publiziert: Montag, 16. Jun 2008 / 20:18 Uhr / aktualisiert: Montag, 16. Jun 2008 / 22:07 Uhr

Kairo - Bei Flüchtlingsdramen im Mittelmeer sind vermutlich über 150 Menschen ertrunken, unter ihnen auch zahlreiche Kinder. Ein mit rund 150 Flüchtlingen überfülltes Schiff war vor knapp 10 Tagen auf seinem Weg nach Italien vor der Küste Libyens gekentert.

Jedes Jahr treten Zehntausende Menschen von Nordafrika aus die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer in Richtung Italien oder Malta an.
Jedes Jahr treten Zehntausende Menschen von Nordafrika aus die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer in Richtung Italien oder Malta an.
Lediglich ein Ägypter und ein Bangladescher hätten das Unglück erlebt, sagte der ägyptische Konsul in der Hafenstadt Tripoli, Adham Hilal. Nach Darstellung der Überlebenden sei das überladene Boot am 7. Juni ausgelaufen und schon eine Stunde später nach einem Motorschaden gekentert.

Die Flüchtlinge stammten überwiegend aus Ägypten und anderen afrikanischen Staaten, aber auch aus Bangladesch und Pakistan. Einige der Leichen seien inzwischen geborgen und in Libyen begraben worden.

Weitere Flüchtlingstragödie

Bei einer weiteren Flüchtlingstragödie starben vor der Küste Maltas wahrscheinlich mindestens sechs Menschen, unter ihnen mehrere Kinder. Wie die italienische Zeitung «Corriere della Sera» berichtete, sei das Schiff mit den Flüchtlingen aus Somalia bei schwerem Seegang gegen einen riesigen Thunfischkäfig im Wasser geprallt und auseinandergebrochen.

Das Unglück ereignete sich rund 100 Kilometer südlich der Mittelmeerinsel. Am Morgen landete nach Medienberichten ein weiteres Flüchtlingsboot mit 27 Insassen auf Malta.

Auch auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind die Aufnahmezentren seit dem Wochenende völlig überfüllt. Allein am Sonntag seien mehr als 400 Einwanderer in zahlreichen Booten an den Küsten des Eilands gelandet.

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(smw/sda)

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