Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen
Weiterreise nach Schweden
Flüchtlinge dürfen Dänemark verlassen
publiziert: Donnerstag, 10. Sep 2015 / 06:43 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Sep 2015 / 11:23 Uhr
Kopenhagen - Die dänische Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag rund 240 Flüchtlinge aus der Stadt Rødby auf der Insel Lolland weiterreisen lassen. In Rødby waren am Mittwoch Hunderte Menschen auf Fähren von der deutschen Ostseeinsel Fehmarn angekommen.
Ein Sprecher des dänischen Bahnunternehmens DSB sagte später, die rund 240 Flüchtlinge, die in den Zügen blieben, dürften in die Hauptstadt Kopenhagen weiter fahren. «Wir warten nur noch auf grünes Licht der Polizei», sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Die Züge könnten voraussichtlich «in einigen Stunden» los fahren.
Die Polizei bestätigte die Angaben nicht. «Aus humanitären Gründen» werde den Flüchtlingen angeboten, statt in den Zügen in Gebäuden zu übernachten, hiess es in einer Mitteilung.
Der dänische Polizeichef Svend Larsen erklärte, die Versorgung aller neu eintreffenden Flüchtlinge sei «sehr schwierig» und die Polizei gehe mit «Dialog und Geduld» vor.
Wegen des Flüchtlingsandrangs hatte Dänemark den Zugverkehr von und nach Deutschland am Mittwoch gestoppt. Zuvor hatten sich etwa 200 aus Deutschland kommende Flüchtlinge geweigert, im Fährhafen von Rödby in Dänemark - dem wichtigsten Fährhafen zwischen Deutschland und Skandinavien - ihre Züge zu verlassen.
Ziel Schweden
Die dänische Polizei hatte ihnen erklärt, dass sie nach Deutschland zurückgeschickt würden, wenn sie in Dänemark kein Asyl beantragten. Einige Menschen versuchten daraufhin zu flüchten, die meisten wurden von der Polizei eingeholt und in ein Flüchtlingszentrum gebracht.
Die dänische Polizei erklärte, die Aussetzung des Zugverkehrs sei aus «Sicherheitsgründen» erfolgt und mit den deutschen Behörden abgestimmt. Die Bundesregierung nahm dazu vorerst keine Stellung, die Deutsche Bahn versicherte, dass sie nicht in die Entscheidung eingebunden worden sei.
Die meisten aus Deutschland einreisenden Flüchtlinge wollen nicht in Dänemark bleiben, sondern nach Schweden weiterreisen, wo alle syrischen Flüchtlinge eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Dänemark verweigert ihnen aber die Durchreise.
Die Polizei bestätigte die Angaben nicht. «Aus humanitären Gründen» werde den Flüchtlingen angeboten, statt in den Zügen in Gebäuden zu übernachten, hiess es in einer Mitteilung.
Der dänische Polizeichef Svend Larsen erklärte, die Versorgung aller neu eintreffenden Flüchtlinge sei «sehr schwierig» und die Polizei gehe mit «Dialog und Geduld» vor.
Wegen des Flüchtlingsandrangs hatte Dänemark den Zugverkehr von und nach Deutschland am Mittwoch gestoppt. Zuvor hatten sich etwa 200 aus Deutschland kommende Flüchtlinge geweigert, im Fährhafen von Rödby in Dänemark - dem wichtigsten Fährhafen zwischen Deutschland und Skandinavien - ihre Züge zu verlassen.
Ziel Schweden
Die dänische Polizei hatte ihnen erklärt, dass sie nach Deutschland zurückgeschickt würden, wenn sie in Dänemark kein Asyl beantragten. Einige Menschen versuchten daraufhin zu flüchten, die meisten wurden von der Polizei eingeholt und in ein Flüchtlingszentrum gebracht.
Die dänische Polizei erklärte, die Aussetzung des Zugverkehrs sei aus «Sicherheitsgründen» erfolgt und mit den deutschen Behörden abgestimmt. Die Bundesregierung nahm dazu vorerst keine Stellung, die Deutsche Bahn versicherte, dass sie nicht in die Entscheidung eingebunden worden sei.
Die meisten aus Deutschland einreisenden Flüchtlinge wollen nicht in Dänemark bleiben, sondern nach Schweden weiterreisen, wo alle syrischen Flüchtlinge eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Dänemark verweigert ihnen aber die Durchreise.
(bert/sda)
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Donnerstag, 10. September 2015 21:33 Uhr
Die...
entscheidende Frage wird weiterhin ignoriert. Wie soll es mit den Flüchtlingen langfristig weitergehen? Es besteht fraglos eine ethisch-moralische Verpflichtung Menschen in Not zu helfen.
Etwas ganz anderes ist es aber, diesen Menschen eine Lebensperspektive zu bieten. Genau darauf läuft aber seit Jahren die gesamte Flüchtlingspolitik hinaus. Man darf daher nicht den Fehler der Vergangenheit machen und glauben die Flüchtlinge würden Europa eines Tages wieder verlassen.
Genau darauf basiert aber das Prinzip der Flüchtlingshilfe.
Die jetzige Politik, die darauf abzielt, möglichst viele Flüchtlinge dauerhaft in Europa anzusiedeln, führt dazu, dass die Aufnahmebereitschaft erschöpft wird.
Es können Millionen Syrer aufgenommen werden, solange sichergestellt wird, dass dies eine temporäre Hilfe darstellt und die Menschen sobald wie es möglich ist, in ihre Heimat zurückkehren. Dass dies für viele Betroffen bitter sein wird, weil sie hier Freunde gefunden haben, hier arbeiten etc. mag sein. Aber nur so kann Flüchtlingspolitik funktionieren.
Etwas ganz anderes ist es aber, diesen Menschen eine Lebensperspektive zu bieten. Genau darauf läuft aber seit Jahren die gesamte Flüchtlingspolitik hinaus. Man darf daher nicht den Fehler der Vergangenheit machen und glauben die Flüchtlinge würden Europa eines Tages wieder verlassen.
Genau darauf basiert aber das Prinzip der Flüchtlingshilfe.
Die jetzige Politik, die darauf abzielt, möglichst viele Flüchtlinge dauerhaft in Europa anzusiedeln, führt dazu, dass die Aufnahmebereitschaft erschöpft wird.
Es können Millionen Syrer aufgenommen werden, solange sichergestellt wird, dass dies eine temporäre Hilfe darstellt und die Menschen sobald wie es möglich ist, in ihre Heimat zurückkehren. Dass dies für viele Betroffen bitter sein wird, weil sie hier Freunde gefunden haben, hier arbeiten etc. mag sein. Aber nur so kann Flüchtlingspolitik funktionieren.
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