EU-Gipfel

Flüchtlingsverteilung: Juncker nicht sehr optimistisch

publiziert: Freitag, 18. Dez 2015 / 10:59 Uhr
Jean-Claude Juncker macht sich keine Illusionen.
Jean-Claude Juncker macht sich keine Illusionen.

Brüssel - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich am Freitag in Brüssel «nicht übermässig optimistisch» für die Verteilung von Flüchtlingen auf die einzelnen Staaten gezeigt. Er mache sich fürs 2016 «keine Illusionen», sagte er vor Beginn des zweiten EU-Gipfeltags.

6 Meldungen im Zusammenhang
Juncker verteidigte die Einigung der 28 EU-Staats- und Regierungschefs, bis Juni nächsten Jahres die Gesetzgebungsverfahren zum gemeinsamen europäischen Grenzschutz umzusetzen. Der Gesetzgebungsprozess brauche Zeit, sagte er weiter.

Darauf angesprochen, was in der Zwischenzeit mit der schon beschlossenen Umverteilung von insgesamt 160'000 Flüchtlingen geschieht, sagte Juncker: «Ich bin nicht übermässig optimistisch, dass das gelingt. Das Thema gestern und heute wird der Schutz der Aussengrenzen sein.»

Die Zeit drängt

Die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite meinte zum Zeitplan für den Grenzschutz, dass «wir keine Wahl haben». Die EU habe keine Zeit mehr zu verlieren.

Der estnische Premier Taavi Roivas sieht hingegen in der Flüchtlingsfrage «grosse Fortschritte». Es müsste jetzt sehr schnell die gemeinsame Grenzschutzsicherung etabliert werden.

(bg/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
António Guterres macht sich für die Flüchtlinge stark.
New York - UNO-Flüchtlingshochkommissar António Guterres hat einen «New Deal» für die syrischen Nachbarstaaten gefordert, in denen die meisten Bürgerkriegsflüchtlinge aufgenommen ... mehr lesen
Brüssel - Der geplante Ausbau der Erdgas-Pipeline Nord-Stream-2 von ... mehr lesen
Was damals gefeiert wurde stösst heute auf Kritik.
Sie streben eine Einigung über die Details bis in sechs Monaten an.
Brüssel - Bei einem weiteren EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise haben die EU-Staats- und -Regierungschefs ihren grundsätzlichen Willen zu einem gemeinsamen Grenz- und Küstenschutz bekundet. Sie ... mehr lesen
Weitere Artikel im Zusammenhang
Die Slowakei vermutet geheime Absprachen bei der Flüchtlingsquotenverteilung.
Bratislava/Budapest - Die Slowakei zieht wegen der von der EU beschlossene Flüchtlingsverteilung vor den Europäischen Gerichtshof. Die Klage gegen die Quotenregelung sei am Morgen in ... mehr lesen 1
Das...
Ganze ist eine Gespensterdiskussion. Die Migranten wollen nur in die wenigen europäischen Länder die hohe Sozialleistungen bieten wie Deutschland oder Schweden. Aus anderen EU-Ländern wie Griechenland, Ungarn, Kroatien, Slowenen und sogar Österreich sind die doch gerade erst geflüchtet. Wenn man die nach Polen, Tschechien, usw. umverteilt, werden die gleich wieder flüchten.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit ...
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. mehr lesen 
Befürworter holen auf  London - Die Gegner eines Verbleibs ... mehr lesen
Noch 51 Prozent befürworten einen Verbleib in der EU.
Riexingers Rede wie auch der Parteitag wurden nach kurzer Unterbrechung fortgesetzt.
Deutschland - Die Linke  Magdeburg - Ein unbekannter Mann hat die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht auf dem ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Di Mi
Zürich 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 11°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 11°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 15°C 23°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten