Gela - Die italienische Küstenwache hat an der sizilianischen Küste 12 Leichen entdeckt, bei denen es sich um Flüchtlinge aus Afrika handeln dürfte. In unmittelbarer Nähe der Toten am Strand von Gela strandete ein Schlauchboot.
In den vergangenen Wochen waren immer wieder Flüchtlingsboote in Süditalien gelandet, die meisten hatten vermutlich von Libyen aus ihre Fahrt über das Mittelmeer begonnen.
Um von der italienischen Küstenwache nicht entdeckt zu werden, gehen Schlepperbanden immer häufiger dazu über, die Passagiere mehrere Seemeilen vor der Küste zu zwingen, ins Meer zu springen und ans Ufer zu schwimmen. Dabei ertrinken immer wieder Menschen.
(bsk/sda)
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