Schwierige Bergung

Flugzeug in Argentinien abgestürzt - 22 Tote

publiziert: Donnerstag, 19. Mai 2011 / 09:58 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 19. Mai 2011 / 14:52 Uhr

Buenos Aires - Beim Absturz eines Verkehrsflugzeugs in der südargentinischen Region Patagonien sind alle 22 Insassen ums Leben gekommen. An Bord der in der Nacht zum Donnerstag verunglückten Propellermaschine waren 19 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.

Die genaue Absturzursache der Maschine der Fluggesellschaft Sol war unklar. In Medienberichten war von einer möglichen Vereisung der Maschine sowie einem anderen technischen Versagen als Ursache des Unglücks die Rede. Bei den Opfern handelt es sich nach neuesten Angaben ausnahmslos um argentinische Staatsbürger.

Der Flug Sol 5428 sei in Neuquén in Richtung Comodoro Rivadavia in der Provinz Río Negro gestartet, teilte die private Airline mit. Etwa 45 Minuten später sei die Maschine in einem abgelegenen Gebiet abgestürzt. Unter den Passagieren sei ein Kind gewesen, die Besatzung bestand aus zwei Piloten und einer Stewardess.

Der Flug in der bei Touristen beliebten Region Patagonien sollte den Angaben zufolge knapp zwei Stunden dauern. Die Tankfüllung des Flugzeugs reichte sogar für dreieinhalb Stunden.

Notruf über Patagoniens Steppe

Die Fluggesellschaft kündigte eine Untersuchung der Unglücksursache an. Die Flugaufsichtsbehörde teilte mit, die Piloten hätten ein Notsignal abgegeben, bevor das Flugzeug von den Radarschirmen verschwunden und die Kommunikation abgebrochen sei.

Der Notruf aus der zweimotorigen Propellermaschine vom Typ Saab 340 erfolgte um 20.50 Uhr Ortszeit, 42 Minuten nach dem Start. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Flugzeug über einer relativ flachen und entlegenen Gegend in der patagonischen Steppe.

Der Leiter des Spitals von Los Menucos, der sich an dem Rettungseinsatz an der Absturzstelle beteiligte, sagte, überall lägen verbrannte Trümmerteile des Flugzeugs herum. Ein Augenzeuge habe berichtet, dass «eine Feuerkugel in einem Gebiet unweit seines Hauses» vom Himmel gestürzt sei, fügte Ismal Alí hinzu.

«Schwierige Bergung»

Die Bürgermeisterin von Los Menucos, Isabel Yahuar, sagte, der Bergungseinsatz sei schwierig, weil sich der Absturz in einer entlegenen Gegend in den Ausläufern der Anden ereignet habe. Ausserdem erschwere die Eiseskälte in der Region den Einsatz, sagte sie einem örtlichen Fernsehsender.

Der letzte folgenschwere Flugzeugabsturz in Argentinien liegt bereits über zehn Jahre zurück. 1999 starben beim Unglück einer Maschine der Fluggesellschaft LAPA in der Nähe von Buenos Aires 65 Menschen.

(bg/sda)

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