Flugzeugabsturz am Bodensee: Schweigemarsch für die Opfer der Katastrophe

publiziert: Mittwoch, 2. Jul 2003 / 07:14 Uhr

Überlingen - Mit einem Schweigemarsch und einer bewegenden Zeremonie haben mehrere hundert Menschen der 71 Opfer des Flugzeugabsturzes vom Bodensee vor genau einem Jahr gedacht.

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Mit Kerzen und Fackeln zogen 140 Hinterbliebene aus Baschkirien sowie Einsatzkräfte und Anwohner zur Absturzstelle der Tupolev bei Überlingen-Brachenreute. Der Gedenkmarsch wurde von drei Geistlichen, christlichen, russisch-orthodoxen und muslimischen Glaubens, angeführt.

Von ihnen wurde auch die Gedenkandacht zelebriert. Dabei wurden an einem Drahtgerüst 71 Fackeln entzündet und einzeln die Namen der Opfer verlesen.

Wehklagen und Regengüsse

In die Gebete und Gesänge mischte sich das Wehklagen der Familienangehörigen. Die Zeremonie wurde immer wieder durch Regengüsse unterbrochen.

Am 1. Juli 2002 war die Maschine mit 69 Menschen, hauptsächlich Schulkindern, mit einer DHL-Fracht-Boeing in 11 Kilometern Höhe über dem Bodensee kollidiert und abgestürzt. Die Trümmer gingen Kilometer weit verstreut bei Überlingen nieder.

Calmy-Rey an Gedenkfeier

Heute nehmen die Gäste aus Baschkirien an einer Gedenkstunde der baden-württembergischen Landesregierung in Überlingen teil. Dazu werden Ministerpräsident Erwin Teufel, ein Vertreter der deutschen Regierung und Bundesrätin Micheline Calmy-Rey erwartet.

Auch der Chef der Schweizer Flugsicherung skyguide, Alai Rossier, will zu der Feier an den Bodensee kommen. Die beiden Flugzeuge befanden sich zum Zeitpunkt der Kollision im Bereich der Schweizer Flugüberwachung.

(bsk/sda)

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