Flugzeuge von Drogenschmugglern werden abgeschossen

publiziert: Dienstag, 20. Jul 2004 / 19:36 Uhr

Brasilia - Die brasilianische Regierung hat Flugzeuge mutmasslicher Drogenschmuggler zum Abschuss freigegeben. Damit reagierte sie auf die zunehmende Verletzung seines Luftraums durch Rauschgifthändler.

Flugzeuge werden häufig für Drogentransporte verwendet. (Bild: Mohnblume zur Opiumproduktion)
Flugzeuge werden häufig für Drogentransporte verwendet. (Bild: Mohnblume zur Opiumproduktion)
Präsident Luiz Inacio Lula da Silva unterzeichnete ein entsprechendes Gesetz - sechs Jahre nach der Verabschiedung durch den brasilianischen Kongress. Zuvor hatte sich die Regierung bemüht, die Bedenken der Nachbarländer sowie der Vereinigten Staaten auszuräumen.

Bisher war Kolumbien das einzige latein-amerikanische Land, in dem der Abschuss von Drogen-Flugzeugen erlaubt ist. Die Regelung ist umstritten, zumal vor drei Jahren in Peru fälschlicherweise ein Flugzeug mit einer amerikanischen Missionarin und ihrem Kind an Bord abgeschossen wurde.

Um ähnliche Fehler zu vermeiden, schreibt das brasilianische Gesetz mehrere Kontrollmassnahmen vor, bis es zu einem Abschuss kommen darf. Nur wenn die Piloten der verdächtigen Flugzeuge sich weigern, sich zu identifizieren, zu landen und nicht auf Warnschüsse reagieren, dürfen sie abgeschossen werden.

Nach Angaben eines Sprechers der brasilianischen Luftabwehr reagieren Schmuggler bislang zum Teil mit obszönen Gesten oder aggressiven Flugmanövern auf die Luftwaffe. Wir erdulden diese Demütigungen jeden Tag, sagte er.

Nun seien sie bereit zurückzuschlagen. Brasilien gehört zu den Staaten mit dem grössten Durchgangsverkehr von Drogen und einem riesigen Markt für Kokain aus Kolumbien und Peru.

(rr/sda)

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