Forderung nach NPD-Verbot

publiziert: Samstag, 11. Nov 2006 / 17:11 Uhr / aktualisiert: Montag, 13. Nov 2006 / 15:12 Uhr

Berlin - Der von Protesten begleitete erste NPD-Bundesparteitag in Berlin hat Forderungen nach einem Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme Organisation ausgelöst. Der NPD drohen ausserdem hohe finanzielle Rückforderungen.

NPD-Parteichef Udo Voigt wurde in seinem Amt bestätigt.
NPD-Parteichef Udo Voigt wurde in seinem Amt bestätigt.
2 Meldungen im Zusammenhang
Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sagte der Nachrichtenagentur dpa, für ein neuerliches NPD-Verbotsverfahren würde er die V-Leute des Verfassungsschutzes aus der NPD abziehen.

2003 war ein Verbotsantrag in Karlsruhe vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert, weil der Staat den Einfluss seiner V-Leute in der NPD nicht offen legen wollte.

Auch Berlins CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger sprach sich für ein zweites Verbotsverfahren aus. Zuvor hatte bereits der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) dafür plädiert.

Unregelmässigkeiten bei Spenden

Der Bundestag verlangt von der NPD 870 000 Euro aus der staatlichen Parteienfinanzierung zurück. Grund sind Unregelmässigkeiten bei Spenden. Die Finanzstrukturen der NPD sind voraussichtlich auch Thema auf der Innenministerkonferenz an diesem Donnerstag in Nürnberg.

Auf dem NPD-Treffen, an dem bis Sonntag etwa 500 Delegierte und Gäste teilnehmen, wurde am Samstagabend Parteichef Udo Voigt in seinem Amt bestätigt. Voigt sagte zu Beginn der Veranstaltung: «Wir wollen eines Tages dieses Land regieren.»

Der NPD-Parteitag stiess auf überraschend schwache Strassenproteste, obwohl alle Parteien im Abgeordnetenhaus zur Demonstration aufgerufen hatten. Laut Polizei folgten nur etwa 400 Menschen dem Aufruf.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bremen - Mehrere tausend ... mehr lesen
Die Demonstration verlief weitestgehend friedlich. (Archivbild)
Die NPD kündigte bereits «Totalopposition» an.
Berlin - Die SPD hat die ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit ...
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. mehr lesen 
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen Wochenende den Bau einer neuen ... mehr lesen  
China ist der grösste Automarkt der Welt und ein wichtiger Absatzmarkt für Tesla.
Die G20-Staatschefs auf dem «Familienfoto» in Indonesien 2022.
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen teil, was zu einer hohen ... mehr lesen  
Als Peter Achten am 26. März verstorben ist, ging einer der grossen Journalisten der Schweiz von uns. Ein Journalist, der, als news.ch noch aktiv publizierte, auch ... mehr lesen  
Der Schweizer Journalist Peter Achten.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mo Di
Zürich 10°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Basel 11°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 21°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
Bern 10°C 23°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 15°C 23°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten