GP Spanien: Startplätze neuen und zehn für Sauber-Team

Formel 1: Räikkönen nur drei Tausendstel vor Heidfeld

publiziert: Samstag, 28. Apr 2001 / 16:42 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Apr 2001 / 17:53 Uhr

Montmelo - Wie vor zwei Wochen in Imola hat Kimi Räikkönen im Sauber- Petronas das teaminterne Duell gegen Nick Heidfeld auch im Qualifying vor dem Grand Prix von Spanien für sich entschieden. Der Finne war in Montmelo drei Tausendstel schneller und sicherte sich unmittelbar vor dem Deutschen den neunten Startplatz.

Räikkönen steht in der Startaufstellung so weit vorne wie noch nie. Der Finne, der zuvor zweimal (Imola, São Paulo) von der 10. Position losgefahren war, gab sich dennoch nicht restlos zufrieden. Er habe aus dem Auto, mit dem er am Morgen im freien Training überraschend die viertschnellste Rundenzeit realisiert hatte, nicht das Optimum heraus holen können, bemängelte Räikkönen.

Hätte Heidfeld wie Räikkönen seine Runde problemlos hinter sich bringen können, wäre er wohl vor seinem Teamgefährten klassiert. Heidfeld musste wegen eines Getriebeproblems (der siebte Gang liess sich nicht mehr einlegen) nach dem ersten Versuch in das für Räikkönen vorbereitete Ersatzauto umsteigen. Der «Umbau» benötigte viel Zeit, so dass der bald 24-Jährige seine Zeitenjagd erst eine Viertelstunde vor Schluss des Qualifyings beginnen konnte.

Zudem wurde Heidfeld auf seiner vermeintlich schnellsten Runde im mittleren Streckenabschnitt aufgehalten. Das Überholen von David Coulthard, der sich auf dem Weg zurück in die Box befand, nahm mehr Zeit als üblich in Anspruch. «Schade, denn im ersten und dritten Sektor war ich persönliche Bestzeiten gefahren», ärgerte sich Heidfeld. Teamchef Peter Sauber bezifferte den Verlust auf rund drei Zehntelsekunden -- um diese geschätzte Marge schneller, und Heidfeld hätte den C20 auf den fünften Startplatz stellen können.

Gemeinsam in die Top ten der Startliste haben es die beiden Sauber-Fahrer in dieser Saison zum zweiten Mal geschafft. In Brasilien hatten im Qualifying ebenfalls die Plätze 9 und 10 -- in umgekehrter Reihenfolge -- heraus geschaut. In São Paulo hatte Heidfeld das Rennen bekanntlich als Dritter beendet.

Michael Schumacher benötigte mit dem Ferrari für seine insgesamt 36. Pole-Position und die vierte in diesem Jahr nur zwei schnelle Runden. Er musste lediglich in der letzten Minute noch zittern, als sich Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes seiner Bestzeit bis auf 85 Tausendstel näherte und noch auf Platz 2 vorstiess. Der Finne, der in Montmelo die letzten drei Rennen gewonnen hat, bestreitet am Sonntag seinen 150. Grand Prix.

Die beiden Topteams beanspruchen auch die zweite Startreihe. David Coulthard im anderen McLaren-Mercedes nimmt das fünfte Saisonrennen vom dritten, Schumachers Stallgefährte Rubens Barrichello im Ferrari vom vierten Startplatz aus in Angriff. Damit scheint sich zu bestätigen, dass die wieder zugelassene Traktionskontrolle an der Hierarchie in der Formel 1 zumindest vorläufig nichts ändern wird.

BMW-Williams konnte diesmal in den Kampf um die besten Startplätze nicht eingreifen. Ralf Schumacher, der Sieger in Imola, wurde mit acht Zehnteln Rückstand auf seinen älteren Bruder Fünfter, der Kolumbier Juan Pablo Montoya wurde nur Zwölfter. Wie erwartet wurden die Ergebnisse der Jaguar-Fahrer vom Freitag relativiert. Eddie Irvine, tags zuvor Zweiter, muss mit dem 13. Startplatz vorlieb nehmen, «Rückkehrer» Pedro de la Rosa, der mit einem 7. Rang überrascht hatte, kam nicht über den 20. und drittletzten Startplatz hinaus.

(kil/sda)

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