Formel 1: Schumacher. Wer sonst?

publiziert: Sonntag, 11. Jul 2004 / 15:31 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Jul 2004 / 16:28 Uhr

Michael Schumacher hat den britischen Grand Prix vor Kimi Räikkönen und Rubens Barrichello gewonnen. Es war dies der 80. Sieg des Ferrari-Fahrers. Giancarlo Fisichella wurde im Sauber vom letzten Startplatz aus Sechster.

Rot dominiert die Formel 1.
Rot dominiert die Formel 1.
Die Modifikationen der Sauber-Wagen bewährten sich bestens. Die neue Motorabdeckung und eine Ausbaustufe des Motors sorgten dafür, dass die C23 pro Runde fast eine halbe Sekunde schneller fahren konnten. In Silverstone wäre sogar mehr möglich gewesen als der Gewinn von drei WM-Punkten. Drei von vier Boxenstopps liefen nicht wunschgemäss ab. Fisichella verlor den 5. Platz an Juan Montoya, weil die pneumatische Ventilsteuerung des Motors an Druckluft verloren hatte und beim zweiten Zwischenhalt nachgefüllt werden musste.

Felipe Massa beendete das Rennen vor 100 000 Zuschauern als Neunter. Der Brasilianer blieb beim ersten Stopp ein bisschen zu lange stehen, hätte aber Mark Webber auch im Zuge des zweiten vom 8. Platz verdrängen können, wenn ihm nicht ein Lapsus unterlaufen wäre. Massa hatte den ersten Gang nicht eingelegt, als ihm das Zeichen zur Weiterfahrt gegeben wurde.

Michael Schumachers Punktekonto steht nach dem 10. Sieg im 11. Rennen der Saison auf 100 Punkten. Der Deutsche war hinter Räikkönen, Barrichello und Jenson Button vom vierten Platz aus zum über 60 Runden führenden Rennen gestartet. Als der Finne nach 11 Runden zum erstenmal an die Box fuhr, übernahm Schumacher die Führung und gab diese bis zuletzt nicht mehr ab. Er war im Gegensatz zu Räikkönen, aber auch zu Barrichello, mit einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs.

Eine Safety-Car-Phase, die nach einem schweren Unfall Jarno Trullis in der 41. Runde nötig wurde, führte zum Zusammenschluss des Feldes. Sie eröffnete dem scheinbar schon geschlagenen Räikkönen die Chance, nochmals um den Sieg zu kämpfen. Schumacher war jedoch nach der Freigabe des Rennens sofort wieder Herr der Lage. Er erreichte das Ziel mit etwas mehr als zwei Sekunden Vorsprung vor Räikkönen. Dessen 2. Platz (und die Pole-Position) bestätigten jedoch den schon eine Woche zuvor in Frankreich gewonnen Eindruck, dass das McLaren-Mercedes-Team mit dem neuen Auto wieder konkurrenzfähig ist.

Renault ging leer aus. Im Auto von Alonso hatte (wie bei Fisichella) im Laufe der Trainingstage der Motor ausgewechselt werden müssen, was in der Startaufstellung zehn Plätze kostete. Im Rennen klassierte sich der Spanier hinter Massa als Zehnter. Trulli lag auf Platz 8, als er sich mehrmals überschlug. Der Italiener entstieg dem vollständig demolierten Auto unverletzt.

Schlussklassement

1. Michael Schumacher (De), Ferrari. 2. Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-Mercedes, 2,1 Sekunden zurück. 3. Rubens Barrichello (Br), Ferrari. 4. Jenson Button (Gb), BAR-Honda. 5. Juan Pablo Montoya (Kol), Williams-BMW. 6. Giancarlo Fisichella (It), Sauber-Petronas, 12,89 Sekunden zurück. 7. David Coulthard (Gb), McLaren-Mercedes. 8. Mark Webber (Au), Jaguar. 9. Felipe Massa (Br), Sauber-Petronas.

(bert/Si)

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