Forschende für Personenfreizügigkeit

publiziert: Montag, 5. Sep 2005 / 10:49 Uhr

Bern - Schweizer Forschende engagieren sich für die erweiterte Personenfreizügigkeit. Ein Ja am 25. September sichere die Zusammenarbeit mit der EU.

Ein Nein zur erweiterten Personenfreizügigkeit gefährde die Zusammenarbeit der Schweiz mit dem europäischen Forschungsprogramm. Davon betroffen wird auch die ETH Zürich (Bild) sein.
Ein Nein zur erweiterten Personenfreizügigkeit gefährde die Zusammenarbeit der Schweiz mit dem europäischen Forschungsprogramm. Davon betroffen wird auch die ETH Zürich (Bild) sein.
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Firmen und Hochschulen könnten ohne Komplikationen die Besten verpflichten, halten die Befürworter weiter fest. Werde der freie Personenverkehr mit den zehn neuen EU-Staaten abgelehnt, schliesse sich für die Schweiz die Tür zum europäischen Forschungsplatz, fürchtet das Komitee der Wissenschaftler. Dank dem bilateralen Forschungsabkommen kann die Schweiz seit 2004 gleichberechtigt an den Forschungsprogrammen der EU teilnehmen.

Ein Nein gefährde diese Zusamenarbeit, warnte Ulrich W. Suter, Vizepräsident für Forschung der ETH Zürich, laut Redetext vor den Medien in Bern. Selbst wenn die Guillotineklausel für die Bilateralen I nicht angewendet werde, seien negative Folgen für die Forschenden nicht auszuschliessen.

Internationale Netzwerke sind notwendig

Moderne Forschung brauche Netzwerke, die über Staatsgrenzen hinausgingen, sagte FDP-Ständerätin Christiane Langenberger (VD) als Präsidentin von Euresearch. Dieser Verein unterstützt die Teilnahmen von Schweizerinnen und Schweizern an europäischen Forschungsprogrammen.

Gerade jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bringe der freie Personenverkehr Vorteile, sagte Langenberger. Sie würden bei der Stellensuche im Ausland nicht mehr diskriminiert und müssten keine Ausfälle bei den Sozialleistungen befürchten. Ebenso sei der Austausch von Studierenden unbürokratisch geregelt.

Im Komitee «Forschungsstandort Schweiz für die Bilateralen» engagieren sich laut Mitteilung 34 Forschende.

(gg/sda)

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