Forscher entdecken neue Krebsbehandlungsmethoden

publiziert: Montag, 15. Sep 2008 / 19:03 Uhr / aktualisiert: Montag, 15. Sep 2008 / 19:34 Uhr

Lausanne - Forscher aus Lausanne haben entdeckt, weshalb Krebs-Rückfälle nach einer Strahlentherapie oftmals viel aggressiver verlaufen als zu Beginn der Krankheit. Sie stellen nun neue Behandlungsmethoden in Aussicht.

Die Forscher entdeckten, dass bestimmte Moleküle an der Metastasierung beteiligt sind.
Die Forscher entdeckten, dass bestimmte Moleküle an der Metastasierung beteiligt sind.
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Strahlentherapien werden bei einer Vielzahl von Krebsarten mit Erfolg angewendet. Hingegen erweisen sie sich bei Rückfällen oft als ungenügend, wie die Universität Lausanne in einem Communiqué schreibt.

Weshalb dies so ist, war Gegenstand von Forschungsarbeiten eines Laboratoriums für Experimental-Onkologie des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) und des Instituts für experimentelle Krebsforschung ISREC der ETH Lausanne.

Medikament vermindert Aggressivität

Die Forscher untersuchten dabei im Detail, wie Metastasen entstehen. Dabei haben sie Moleküle identifiziert, die in dem Prozess eine wichtige Rolle spielen.

Eines der Moleküle scheint auf ein Krebs-Medikament zu reagieren, das sich im Moment im Zusammenhang mit anderen Anwendungen in der Phase der klinischen Tests befindet.

Wie die Forscher in einem Artikel der Fachzeitschrift «Cancer Research» schreiben, vermindert das Medikament die Aggressivität von Krebszellen, die sich bei einem Rückfall nach einer Strahlentherapie gebildet hatten.

Die Forscher erhoffen sich, dass dank diesen Erkenntnissen eine neue Behandlungsmethode entwickelt werden kann. Zurzeit planen sie im CHUV eine Studie, um die Wirkungen des Medikaments bei Patienten mit Krebs im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich genauer auszuloten.

(tri/sda)

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