Fox begrüsst neue US-Einreisebestimmungen für Mexikaner

publiziert: Sonntag, 7. Mrz 2004 / 08:16 Uhr

Crawford - Mexikos Präsident Vicente Fox und US-Präsident George W. Bush haben sich auf erleichterte Einreisebestimmungen für Mexikaner geeinigt, die sich nur für kurze Zeit im Grenzgebiet der USA aufhalten.

Fox ist der erste lateinamerikanische Staatschef auf der Bush-Ranch.
Fox ist der erste lateinamerikanische Staatschef auf der Bush-Ranch.
Während seines zweitägigen Besuchs auf Bushs Ranch im texanischen Crawford begrüsste Fox die Regelung, nach der von Mexikanern künftig keine Fotos gemacht oder Fingerabdrücke abgenommen werden, wenn sie sich höchstens 25 Kilometer von der Grenze entfernen und höchstens 72 Stunden in den USA bleiben.

Voraussetzung für dieses vereinfachte Verfahren ist dazu ein spezieller Grenzausweis. Dies seien gute Nachrichten für Familien, für Arbeiter und für Menschen, die auf beiden Seiten der Grenze einkaufen gehen oder studieren, sagte Fox. Die Regelung trete ab sofort in Kraft.

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Sean McCormack, sagte dagegen, es müssten noch einige Details ausgearbeitet werden. Fox begrüsste auch den im Januar von Bush vorgestellten Plan, mit dem Millionen von illegalen mexikanischen Einwanderern eine befristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in den USA erteilt werden soll.

Fox ist der erste lateinamerikanische Staatschef, denr Bush auf seine Ranch eingeladen hat. Ein Besuch in Crawford gilt als Zeichen enger Verbundenheit. Bushs demokratischer Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl, John Kerry, kritisierte, Bush wolle mit dem Besuch von Fox lediglich die Sympathie der mexikanischen Wähler gewinnen.

(bsk/sda)

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