Ski alpin: 2. Training Weltcup-Abfahrt St. Moritz

Franco Cavegn nur knapp hinter Eberharter

publiziert: Freitag, 1. Feb 2002 / 16:10 Uhr

St. Moritz - Nach den missglückten Abfahrten in Wengen und Kitzbühel scheint es mit den Schweizern wieder aufwärts zu gehen. Im Abschlusstraining in St. Moritz verlor Franco Cavegn nur 0,09 Sekunden auf Eberharter, und auch Kernen (7.) und Herrmann (9.) kamen in die Top Ten.

Franco Cavegn nur 0,09 hinter Eberharter.
Franco Cavegn nur 0,09 hinter Eberharter.
Der überlegene Weltcup-Leader Stephan Eberharter stellte wie schon in Kitzbühel in beiden bestrittenen Trainings Bestzeit auf, dazu war er auch Bester und Zweitbester in Wengen. Nur Hannes Trinkl fuhr dort um Sekundenbruchteile schneller. Den zweiten Trainingstag pflegt Eberharter jeweils auszulassen. «Ich muss nicht in den Trainings der Beste sein, sondern in den Rennen», fand der Österreicher. Das war er in vier von sieben Abfahrten. Vor den letzten drei Rennen führt er mit 225 Punkten Vorsprung auf Fritz Strobl. Mit einem weiteren Spitzenplatz könnte Eberharter sich bereits definitiv den Disziplinen-Weltcup sichern. Es wäre der erste des bald 33-Jährigen.

Cavegn fing sich nach seinen beiden verpatzten Rennen am Lauberhorn und am Hahnenkamm wieder auf. Als einziger vermochte er in die Phalanx von fünf Österreichern einzubrechen. «Ich habe mich nach diesen Rennen nicht hintersinnt», meinte Cavegn, «ich vertraute weiter auf meinen Können und hörte weder nach links noch nach rechts». Er verwendete in St. Moritz den gleichen 2,17er-Ski wie in Kitzbühel; sein Servicemann hatte diesen aber in der Zwischenzeit umgeschliffen.

Auch Kernen, im Dezember noch die Nummer 2 hinter Cavegn, befindet sich auf dem Weg zurück. «Ich bin der Meinung, ähnlich gefahren zu sein wie in Kitzbühel, als ich weit zurücklag», sagte der Exweltmeister. «Es ist ein ewiges Auf und Ab und kostet Nerven. Man hat nie die Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein». Einzig Didier Cuche hat die Strecke, die ihm eigentlich liegen sollte, noch nicht im Griff. Er musste erneut einigen Fahrern mit hohen Startnummern den Vortritt lassen und sich mit dem 21. Rang begnügen. «Nennenswerte Fehler sind mir keine bewusst», erzählte Cuche, «ich wollte angreifen, aber das ist mir nicht wunschgemäss gelungen.»

18 Fahrer klassierten sich innerhalb einer Sekunde, was am Samstag auf eine knappe Entscheidung schliessen lässt. Unter ihnen befand sich auch Markus Herrmann, der mit der Startnummer 37 (und einem nigelnagelneuen Ski) erneut eine Spitzenzeit erzielte. «Jetzt möchte ich das endlich einmal auch im Rennen runterbringen», hofft Herrmann, dessen bestes Saisonergebnis ein 21. Rang ist.

(kil/sda)

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