Frankfurter Goethepreis an Marcel Reich-Ranicki

publiziert: Mittwoch, 1. Mai 2002 / 11:30 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 1. Mai 2002 / 20:02 Uhr

Frankfurt/Main - Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (81) erhält für sein Lebenswerk als "profiliertester deutscher Kritiker" den Goethepreis der Stadt Frankfurt. Der Goethepreis ist neben der Ehrenbürgerschaft die höchste kulturelle Auszeichnung, die Frankfurt vergibt.

Der mit 25'500 Euro dotierte Preis wird am 28. August - dem Geburtstag Goethes - vergeben. Die Laudatio bei der Übergabe der Ehrung in der Paulskirche hält der Zürcher Literaturwissenschaftler Peter von Matt.

Mit seinen Kritiken und Literatursendungen habe Reich-Ranicki einen "einzigartigen Beitrag zur Auseinandersetzung eines grossen Publikums mit Literatur geleistet", hiess es zur Begründung. Es sei ihm "in ausserordentlicher Weise gelungen, für Literatur zu interessieren, einzunehmen und zu begeistern". Darüber hinaus sei ihm die Entdeckung vieler junger Autorinnen und Autoren zu verdanken. Zudem sei Reich-Ranicki selbst als Autor literaturkritischer und literaturhistorischer Bücher hervorgetreten.
'MRR', wie er von seinen Anhängern genannt wird, lebt seit langem in Frankfurt.

Mit dem Goethepreis würdigt die Stadt Frankfurt "Persönlichkeiten, deren schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig ist". Zuletzt war der Schriftsteller Siegfried Lenz ausgezeichnet worden.

Zu den Preisträgern der Vergangenheit zählen ausserdem der Komponist Hans Zender, die Dichterin Wislawa Szymborska, der Theaterregisseur Peter Stein, der Historiker Golo Mann und der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Der Preis wird alle drei Jahre vergeben.

(sk/sda)

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