Frankophonie-Konferenz in Lausanne

publiziert: Donnerstag, 12. Dez 2002 / 17:38 Uhr

Lausanne - Bundesrat Joseph Deiss hat in Lausanne die 18. Ministerkonferenz der Frankophonie eröffnet. Mehr als 300 Persönlichkeiten vertreten die 56 Mitgliedsländer der Internationalen Frankophonie-Organisation (OIF).

Bundesrat Deiss sagte, die Schweiz begrüsse die Weiterentwicklung der Internationalen Frankophonie-Organisation.
Bundesrat Deiss sagte, die Schweiz begrüsse die Weiterentwicklung der Internationalen Frankophonie-Organisation.
Das Treffen dauert zwei Tage. Im Zentrum der Beratungen stand die gespannte Lage an der Elfenbeinküste. Der scheidende OIF-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali sprach sich dabei für eine friedliche Beilegung des Konflikts aus.

Gefragt sei eine einvernehmliche Lösung unter Beibehaltung der territorialen Integrität des Landes, sagte Boutros-Ghali an einer Medienkonferenz. Weitere zentrale Themen vom Donnerstag waren der Grenzkonflikt zwischen der Zentralafrikanischen Republik und Tschad sowie die Unruhen in Burundi.

Bundesrat Deiss sagte, die Schweiz begrüsse die Weiterentwicklung der OIF. Mit dem Gipfel von Bamako im November 2000 sei ihre zuvor kulturell dominierte Tätigkeit um eine politische Dimension ergänzt worden.

In seiner Eröffnungsrede hatte Deiss dazu aufgerufen, die beim Treffen von Bamako getroffenen Beschlüsse umzusetzen. Damit liesse sich die Effizienz der Frankophonie-Organisation im Bereich Krisenmanagement und Konfliktprävention steigern.

Der Aussenminister versicherte weiter, dass sich die Schweiz mit ihrer Tradition des Dialogs für die Achtung der kulturellen Vielfalt einsetze. Der Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen sei das einzige Mittel, welches das friedliche Zusammenleben gewährleiste.

Die Frankophonie stelle mit ihren über fünf Kontinente verteilten Mitgliedsländern und ihren vielfältigen Kulturen einen Raum dar, der sich dieser grossen Herausforderung des 21. Jahrhunderts stellen müsse, sagte Deiss.

Französisch nimmt unter den meistgesprochenen Sprachen der Welt den 11. Rang ein. Die frankophonen Länder und Regionen umfassen rund 600 Millionen Menschen auf allen fünf Kontinenten.

Am Freitag verabschieden sich die Delegierten vom bisherigen OIF-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali, der seit 1997 im Amt war. Zu seinem Nachfolger gewählt wurde in Beirut der senegalesische Ex-Präsident Abdou Diouf.

(bsk/sda)

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