Frankreich hält an Trichet als künftigem EZB-Chef fest

publiziert: Freitag, 7. Feb 2003 / 15:17 Uhr

Paris - Trotz einer Strafforderung der Pariser Staatsanwaltschaft gegen Notenbankchef Jean-Claude Trichet will Frankreich den 60-jährigen weiterhin als Nachfolger von EZB-Chef Wim Duisenberg durchsetzen.

Finanzminister Francis Mer sagte vor Journalisten in Neu-Delhi auf die Frage, ob die Regierung an der Kandidatur Trichets festhalte: Sicher, sicher. Mit Spannung wird nun der Ausgang des Gerichtsprozesses um einen Bankenskandal erwartet, in den auch Trichet verwickelt ist.

Mit einem Urteil wird spätestens im Mai gerechnet. Nach Einschätzung von Analysten kann der Franzose nur dann an die Spitze der Europäischen Zentralbank wechseln, wenn er von aller Schuld freigesprochen wird. Amtsinhaber Duisenberg hatte sich am Donnerstag erstmals zum Prozess geäussert und sich dabei beunruhigt gezeigt.

Trichet steht derzeit im Zusammenhang mit einem Bilanzskandal vor rund zehn Jahren um die ehemals staatliche französische Bank Crédit Lyonnais gemeinsam mit acht weiteren Beteiligten vor Gericht.

Der damalige Crédit-Lyonnais-Chef Jean-Yves Haberer muss sich mit zwei weiteren Managern dafür verantworten, in einer Bilanz Rückstellungen für riskante Investments absichtlich zu niedrig angegeben zu haben, um die vorgeschriebene Mindest-Kapitalausstattung einzuhalten.

Trichet wird vorgeworfen, als Direktor des Schatzamtes, das für die Aufsicht von Staatsunternehmen verantwortlich ist, die Praktiken gebilligt zu haben.

(pt/sda)

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