Französischer Ingenieur in Bagdad entführt

Aussenminister Philippe Douste-Blazy wollte sich noch am Montag dazu äussern, hiess es. Die französische Botschaft in Bagdad sei darum bemüht, den Mann so rasch wie möglich freizubekommen, der im Bereich Wasserwirtschaft gearbeitet habe.

Vor zehn Tagen war die Deutsche Susanne Osthoff entführt worden. Von ihr fehlt jede Spur. Zudem befinden sich vier christliche Menschenrechtsaktivisten aus Grossbritannien, Kanada und den USA in der Hand von Geiselnehmern.

Offensive der US-Armee

Derweil gab die US-Armee eine weitere US-irakische Offensive in der westlich von Bagdad gelegenen Stadt Ramadi bekannt. Es ist dies die sechste Offensive binnen eines Monats gegen die Rebellenhochburg. Rund 400 US-Soldaten und 100 irakische Soldaten nähmen seit Sonntag an dem Einsatz teil, hiess es weiter.

Ziel der Offensive sei es, die «Rebellion zu neutralisieren» und das Terrain für «erfolgreiche Wahlen in Ramadi» vorzubereiten. Inzwischen seien die Angriffe gegen irakische Zivilisten und US- sowie irakische Sicherheitskräfte in der Gegend von Ramadi in der Provinz el Anbar zurückgegangen, hiess es in der Mitteilung weiter.

(ht/sda)