Franzose Jay Olympiasieger - Frei auf Rang 13

publiziert: Sonntag, 14. Feb 2010 / 21:55 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Feb 2010 / 22:21 Uhr

Im von Regen- und Schneefall beeinträchtigten Sprint war Thomas Frei als 13. bester Schweizer Biathlet.

Thomas Frei am Schiessstand. (Archivbild)
Thomas Frei am Schiessstand. (Archivbild)
Frei war mit seinem Olympia-Debüt trotzdem alles andere als zufrieden. Er hätte sowohl von der Startnummer (11) als auch vom Abschneiden im Schiessstand (ohne Fehler) her weit besser abschneiden können. «Doch läuferisch ging heute leider nicht viel», musste der 29-jährige Davoser konstatieren. «Ich fand nie richtig den Rhythmus.»

Weil etwa nach 15 Athleten Regen einsetzte, der immer mehr in Schnee überging und erst am Schluss des Rennens wieder aufhörte, wären für Frei die Rahmenbedingungen für einene ähnlichen Exploit wie im Dezember in Pokljuka perfekt gewesen. Dort stand er als erst zweiter Schweizer Biathlet auf einem Weltcup-Podest.

Das Klassement im Whistler Olympic Park wurde vom Wetter entscheidend beeinflusst. Von den ersten zehn der Startliste klassierten sich sieben in den Top Ten. Der Sieg ging an den Aussenseiter Vincent Jay. Der 24-jährige Franzose hatte im vergangenen Winter bei der Olympia-Hauptprobe im Callaghan Valley seinen einzigen Weltcupsieg gefeiert. Den zweitklassierten Norweger Emil Hegle Svendsen hatte man schon eher auf dem Podest erwartet - ganz im Gegensatz zu Jakov Fak, der die erste Biathlon-Olympiamedaille für Kroatien gewann.

Björndalen geschlagen

Zu den Geschlagenen gehörte auch Ole Einar Björndalen. Der Superstar und fünffache Olympiasieger klassierte sich unmittelbar hinter dem zweitbesten Schweizer Simon Hallenbarter im 17. Rang. Hallenbarter gelang eine gute Laufleistung, mit dem Gewehr unterliefen ihm zwei Fehler im Liegend-Anschlag. Matthias Simmen ärgerte sich im Zielraum grün und blau über seinen 26. Rang. «Fünf Minuten vor meinem Start begann es zu schneien, ich konnte nichts machen.» Das Laufen wurde zum aussichtslosen Kampf. Dabei bewies der 38-jährige Urner, dass die Form gepasst hätte - auch im Schiessstand, wo er mit einem Fehler für seine Verhältnisse sehr gut war.

Für alle, die zu Opfern der widrigen Verhältnisse wurden, war das Verdikt doppelt bitter. Denn die Rückstände aus dem Sprint nehmen die Athleten in die Verfolgung (am Dienstag) mit. Jenes Rennen wird ohne Benjamin Weger stattfinden. Der Junior aus dem Obergoms zahlte bei seinem ersten Auftritt auf der ganz grossen Bühne Lehrgeld und verpasste die Qualifikation für die Verfolgung als 69. um knapp 20 Sekunden. Schlussklassement:
Biathlon. Männer. Sprint (10 km): 1. Vincent Jay (Fr) 24:07,8 (0 Strafrunden). 2. Emil Hegle Svendsen (No) 12,2 Sekunden zurück (1). 3. Jakov Fak (Kro) 14,0 (0). 4. Klemen Bauer (Sln) 17,4 (1). 5. Andrej Derysemlja (Ukr) 40,7 (2). 6. Jean Philippe Leguellec (Ka) 49,8 (1). 7. Pavol Hurajt (Slk) 1:07,2 (1). 8. Björn Ferry (Sd) 1:12,4 (0). 9. Jeremy Teela (USA) 1:13,9 (2). 10. Ivan Tscheresow (Russ) 1:18,1 (2).

Ferner: 13. Thomas Frei (Sz) 1:29,1 (0). 16. Simon Hallenbarter (Sz) 1:40,5 (0). 17. Ole Einar Björndalen (No) 1:41,1 (4). 26. Matthias Simmen (Sz) 2:03,7 (1). 69. Benjamin Weger (Sz) 3:35,8 (3). - 87 klassiert.

(pad/Si)

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