Frauen in Technik-Fächern stark unterrepräsentiert

publiziert: Dienstag, 18. Sep 2007 / 14:17 Uhr

Neuenburg - Frauen sind in den mathematischen, technischen und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen noch immer stark untervertreten. Der Unterschied hat sich aber in den letzten Jahren veringert.

Auch durchschnittliche Ausbildungsdauer liegt noch knapp unter den OECD-Ländern.
Auch durchschnittliche Ausbildungsdauer liegt noch knapp unter den OECD-Ländern.
Mit einem Frauenanteil von nur gerade 15 Prozent bildet die Schweiz mit Japan das Schlusslicht. Bereits im Alter von 15 Jahren machen sich die Unterschiede bezüglich Mathematikkompetenz bemerkbar, wie aus den OECD-Bildungsindikatoren 2007 hervorgeht, die das Bundesamt für Statistik (BFS) publiziert hat.

Bei den Abschlüssen auf Tertiärstufe hat die Schweiz aufgeholt: Die Quote hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt auf 27 Prozent. Verantwortlich dafür sind laut BFS die Reformen im Hochschulwesen und der Aufbau von Fachhochschulen. Allerdings liegt die Schweiz noch immer deutlich unter dem OECD-Mittel (36 %).

Auch die erwartete Ausbildungsdauer hat sich in der Schweiz verlängert. Seit 1980 stieg sie von 14,5 auf 16,9 Jahre. Damit liegt sie noch knapp unter dem Durchschnitt der OECD-Länder.

(ht/sda)

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