Freier Eintritt bringt Londoner Museen grossen Zulauf

publiziert: Mittwoch, 28. Aug 2002 / 15:38 Uhr

London - Die grossen Londoner Museen haben allen Grund zur Freude. Seit der Abschaffung der Eintrittsgelder im vergangenen Dezember hat die Zahl der Besucher stark zugenommen.

Sie stieg in den ersten sieben Monaten um 62 Prozent auf über sieben Millionen. Und das, obwohl wegen der Maul- und Klauenseuche und den Terroranschlägen vom 11. September deutlich weniger ausländische Touristen nach Grossbritannien kamen.

Die Museen werden für die Einnahmeverluste vom Staat entschädigt. Insgesamt erstattete der Staat in diesem Jahr schon umgerechnet 66 Millionen Franken.

Häuser wie die National Gallery und das Britische Museum, wo der Eintritt schon immer frei war, profitieren von dem Ausgleich allerdings nicht. Sie erhalten keine Kompensation, und das stellt sie vor Probleme.

Das Britische Museum etwa kämpft mit einem Defizit von rund 7 Millionen Franken. Das Haus reagiert mit Entlassungen, der zeitweiligen Schliessung einiger Galerien und kürzeren Öffnungszeiten auf die schlechte Finanzlage.

Uneingeschränkter Gewinner der neuen Situation ist das Victoria & Albert Museum. Der schlagartige Besucheranstieg um 157 Prozent geht allerdings nicht nur auf die freien Eintrittsgelder zurück, sondern auch auf die Eröffnung der als spektakulär geltenden British Galleries.

Ähnlich zufrieden äussern sich das Science Museum, das von 82 Prozent mehr Interessenten besucht wurde, und das Natural History Museum. Dieses konnte nach Streichung der Eintrittsgelder für Erwachsene seine Besucherzahl um 33 Prozent steigern.

Doch es gibt vielleicht auch einige Nachteile des kostenlosen Eintritts. Die Museen müssen jetzt einen grossen Andrang von Kurzbesuchern bewältigen, die zum Teil «nur einmal drin gewesen» sein wollen.

(ms/sda)

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