Freier Sonntagsverkauf: Entscheidung verschoben

publiziert: Mittwoch, 30. Nov 2005 / 16:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 30. Nov 2005 / 17:25 Uhr

Bern - Der Entscheid über eine vollständige Liberalisierung der Sonntagsverkäufe ist verschoben.

Der Ständerat fordert eine eine vollständige Liberalisierung der Sonntagsverkäufe.
Der Ständerat fordert eine eine vollständige Liberalisierung der Sonntagsverkäufe.
2 Meldungen im Zusammenhang
Derzeit ist sehr unsicher, ob sich der Nationalrat als Zweitrat noch in der laufenden Session zu dieser umstrittenen Frage äussern wird. Der Nationalrat musste die mit Spannung erwartete Diskussion über eine Motion des Ständerats aus Zeitgründen vertagen. Nach Auskunft der Parlamentsdienste kann das Geschäft allenfalls noch nächste Woche traktandiert werden, wenn die Budgetdebatte nicht zu lange dauert.

In der dritten Sessionswoche kann die grosse Kammer den Vorstoss nicht behandeln, da der zuständige Bundesrat Joseph Deiss dann abwesend sein wird. Eine Verschiebung aufs nächste Jahr ist deshalb wahrscheinlich.

Die Motion des Ständerats geht noch einen Schritt weiter als die Revision des Arbeitsgesetzes, die am Wochenende vom Volk äusserst knapp angenommen wurde. Gefordert wird eine vollständige Liberalisierung der Sonntagsverkäufe auch ausserhalb von Bahnhöfen und Flughafen.

Der Bundesrat stand der Motion ursprünglich wohlwollend gegenüber. Am Abstimmungssonntag mahnte Wirtschaftsminister Joseph Deiss aber angesichts von nur 50,6 % Ja-Stimmen zur Zurückhaltung. Der Nationalrat dürfe nun nichts überstürzen.

(fest/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Einkaufen am Sonntag bleibt ... mehr lesen
Deiss plädierte für die Annahme der Motion.
Vo allem die Städte stimmten für den Sonntagsverkauf.
Bern - Das Schweizer Volk will nicht, dass der Sonntagsverkauf in Bahnhöfen und Flughäfen eingeschränkt wird. mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Die EKW beobachtet den Wohnungsmarkt  Bern - Die Bedeutung des Wohnens hat während der Pandemie zugenommen. Grössere Wohnungen und Wohneigentum waren während der letzten Monate besonders gefragt. Dies sind Beobachtungen der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen EKW. Sie bilden eine Momentaufnahme des zweiten Halbjahres 2021. Die EKW wird die Situation im Rahmen ihres Mandats weiter beobachten. mehr lesen 
Verbände Bern - Um den Herausforderungen der saisonbedingten Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels im Gastgewerbe zu begegnen, wurde ... mehr lesen  
Durch die Massnahme sollten Saisonmitarbeitenden im Gastgewerbe Ganzjahresperspektiven geboten werden.
Private Radio- und Fernsehveranstalter werden mit 30 Millionen Franken aus der Radio- und Fernsehabgabe direkt unterstützt.
57.5 Millionen Franken für entgangene Werbeeinnahmen  Bern - Die Coronavirus-Pandemie trifft die Medien hart. Ihre Werbeeinnahmen sind bereits drastisch ... mehr lesen  
Reaktionär  Bern - Gegen die geplante Stiefkindadoption für ... mehr lesen   3
Reaktionäre Kräfte schliessen sich für das Referendum zusammen, mit dabei auch EDU-Präsident Hans Moser.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mo Di
Zürich 13°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Basel 13°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 12°C 22°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 12°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig sonnig
Luzern 12°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 14°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 16°C 20°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten