Freude über NEAT im Ständerat

publiziert: Mittwoch, 6. Jun 2007 / 15:35 Uhr

Bern - Nach einer polemischen Debatte im Nationalrat am Vortag hat im Ständerat Lob für die NEAT und die Freude am Jahrhundertwerk überwogen. Mit kleinkrämerischen Methoden werde man der NEAT nicht gerecht, sagte Ernst Leuenberger (SP/SO).

«Das Werk ist gut unterwegs».
«Das Werk ist gut unterwegs».
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Der Tenor des Tätigkeitsberichts der NEAT-Aufsichtsdelegation (NAD) sei: «Das Werk ist gut unterwegs». NAD-Präsident Hansruedi Stadler (CVP/UR) gestand: «Wenn ich jeweils im Tunnel stehe, in einem Überkleid, das immer entweder gross ist oder zu klein, bin ich doch irgendwo ein bisschen stolz über dieses technische Meisterwerk.»

Diesen «Gottesdienst» störte nur This Jenny (SVP/GL), wie dieser selber sagte. Er erinnerte an das nicht einzulösende Versprechen, ein Viertel der NEAT-Kosten zurückzuzahlen. Wenn die Rückzahlung wegfalle, lägen die tatsächlichen Mehrkosten bei rund 11 Milliarden Franken. Dafür müssten letztlich die Kantone zahlen.

Unsicherheiten zu den Südanschlüssen

Der Bericht gab NAD-Mitglied Rolf Büttiker (FDP/SO) auch Gelegenheit, einige Unsicherheiten zu den Südanschlüssen auszuräumen: Dazu existiere ein Staatsvertrag mit Italien und gestützt darauf ein Abkommen der Bahngesellschaften, das die Anzahl der Züge und deren Abnahme festlege.

Viele der dort vereinbarten Massnahmen wie Ausbauten von Kreuzungsstellen, Perronzugängen und Doppelspuren seien bereits abgeschlossen. Für die langfristig notwendigen Anschlüsse im Süden würden von der Schweiz und Italien derzeit verschiedene Varianten geprüft.

Thomas Pfisterer (FDP/AG) seinerseits machte sich eher Sorgen um die verbleibenden Eisenbahn-Grossprojekte in der Schweiz. Diese dürften nicht nur mit den finanziellen Resten der NEAT alimentiert werden, sagte er.

(bert/sda)

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