«Friedens-Dschirga» beendet - «Historischer Tag»

publiziert: Sonntag, 12. Aug 2007 / 11:25 Uhr

Kabul - Mit einem Aufruf zu Frieden und Zusammenarbeit ist in Kabul die Ratsversammlung hunderter Stammesführer aus Afghanistan und Pakistan beendet worden.

Pervez Musharraf gestand Handlungsbedarf auf pakistanischer Seite ein.
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Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf, der erst am letzten Tag angereist war, sprach zum Abschluss der sogenannten «Friedens-Dschirga» von einem «historischen Tag in den Beziehungen beider Länder».

Er gestand ein, auch Pakistan habe Verantwortung im Kampf gegen die grenzüberschreitende Gewalt der radikal-islamischen Taliban.

«Unsere Stammesgebiete unterstützen die Taliban, und es ist unsere Verantwortung, das Grenzgebiet zu kontrollieren.»

Taliban ruften zu Boykott auf

Musharraf betonte: «So Allah will, werden wir durch Zusammenarbeit Frieden in unsere Region bringen.» Der afghanische Präsident Hamid Karsai dankte Musharraf und den rund 700 Delegierten, die vier Tage lang in der afghanischen Hauptstadt über den Kampf gegen die Taliban beraten hatten.

Die Taliban hatten zum Boykott der Versammlung aufgerufen und das Treffen eine «Verschwendung von Zeit und Geld» genannt.

Die afghanische Regierung wirft Pakistan vor, im Grenzgebiet nicht konsequent genug gegen radikal-islamische Aufständische vorzugehen. Islamabad weist das zurück und macht wiederum die Regierung in Kabul für das Erstarken der Taliban verantwortlich.

(rr/sda)

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