Friedensabkommen mit Linksguerilla

publiziert: Donnerstag, 8. Sep 2005 / 10:12 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 8. Sep 2005 / 10:44 Uhr

Bogotá - Die Regierung Kolumbiens hat im Bemühen um ein Friedensabkommen mit den Rebellen des Nationalen Befreiungsheers (ELN) deren Anführer Francisco Galan unter Bedingungen aus dem Gefängnis entlassen.

Alvaro Uribe will die Existenz des bewaffneten Kampfes anerkennen.
Alvaro Uribe will die Existenz des bewaffneten Kampfes anerkennen.
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Galan sei für die Dauer von drei Monaten der Status eines Unterhändlers zuerkannt worden, sagte ein ranghoher Regierungsvertreter. Der Guerilla-Chef könne das Gefängnis in Itagui verlassen, um sich mit Vertretern verschiedener Gesellschaftsschichten über den Beginn eines Friedensprozesses zu beraten.

Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe hatte diese Woche erklärt, er werde die Existenz eines «bewaffneten Konflikts» in dem südamerikanischen Land anerkennen, wenn die Rebellen im Gegenzug einem Waffenstillstand zustimmten.

Uribes Weigerung, die Existenz des Konflikts anzuerkennen, und die Bezeichnung der Rebellen als «Terroristen» war nach Ansicht der ELN in der Vergangenheit das grösste Hindernis für den Beginn von Friedensgesprächen. Die ELN ist mit rund 4000 Bewaffneten nach den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) die zweitgrösste linksgerichtete Guerilla-Organisation des Landes.

(fest/sda)

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