Friedli warnt vor Zunahme des Individualverkehrs

publiziert: Samstag, 24. Jul 2004 / 19:35 Uhr

Bern - Der Direktor des Bundesamtes für Verkehr (BAV), Max Friedli, befürchtet, dass die geplanten Sparmassnahmen im öffentlichen Regionalverkehr zu einer Zunahme des Verkehrs auf der Strasse führen.

Das System des öffentlichen Verkehrs darf nicht zerstört werden.
Das System des öffentlichen Verkehrs darf nicht zerstört werden.
Die Schweiz müsse schon Sorge tragen, dass das System des öffentlichen Verkehrs nicht zerstört werde, sagte Friedli in der Sendung Echo der Zeit auf Radio DRS. Es gehe dabei auch um einen Standortvorteil.

Friedli hofft, dass die Argumente der Kantone Niederschlag finden. Die Kantone hatten Alarm geschlagen und eine Aussprache mit dem Bundesrat verlangt, weil sie befürchten, dass die vom Bund vorgesehenen Sparmassnahmen im Regionalverkehr rund 300 Bahn- und Buslinien gefährden.

Es handle sich um eine realistische Befürchtung, sagte Friedli dazu. Die Kantone seien finanziell nicht auf Rosen gebettet und könnten deshalb nicht einspringen. Es werde zu Abstrichen kommen, etwa bei den Verbindungen in Randstunden.

Wenn der Regionalverkehr eingeschränkt werde, bestehe die Gefahr, dass die Leute auch für längere Strecken aufs Auto umstiegen, gab der BAV-Direktor zu bedenken.

Trotzdem kann Friedli aber mit den geplanten Massnahmen leben, wie er in einem Interview im Tages-Anzeiger sagt. Es handle sich nicht um einen Kahlschlag. Ein Verzicht sei unumgänglich.

Man kann Sparmassnahmen intelligent umsetzen, ohne das Gesamtsystem zu gefährden, erklärt Friedli in diesem Interview. Das Bundesamt für Verkehr habe eine Sparvorgabe erhalten. Der Bundesrat könne aber immer noch andere Schwergewichte setzen. Es sei nicht zu spät.

Beim Regionalverkehr soll ein Schwergewicht der Einsparungen im Rahmen des Entlastungsprogramms 04 liegen. Der Bundesrat wird im August definitive Beschlüsse fassen und diese anschliessend im Rahmen einer Konsultation zur Diskussion stellen.

(rr/sda)

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