Fünf Tote nach israelischem Raketenangriff

publiziert: Samstag, 31. Aug 2002 / 18:19 Uhr

Jerusalem - Israelische Kampfhelikopter haben im Westjordanland mit einem Raketenangriff auf ein Auto fünf Palästinenser getötet. Unter den Opfern waren auch ein Junge und ein Mädchen im Alter von neun Jahren.

Palästinensische Augenzeugen berichteten, zwei Helikopter hätten ein Auto nahe dem Dorf Tubas bei Dschenin mit Raketen beschossen und die Insassen getötet. Zunächst hatte es geheissen, die Opfer seien Mitglieder der militärischen Brigaden der radikalen Hamas-Bewegung.

Am Morgen nahm die Armee ebenfalls im Westjordanland einen Führer der radikal-islamischen Hamas-Organisation fest. Nach palästinensischen Angaben wurde Hassan Jusuf nach anderthalbstündiger Belagerung eines Hauses in El Bireh bei Ramallah abgeführt.

Das israelische Radio berichtete, Jusuf habe auf der Liste der meistgesuchten Terroristen gestanden. Palästinenser meinten jedoch, er sei innerhalb der Hamas für eine gemässigte Haltung gegenüber Israel eingetreten.

Im israelisch besetzten Westjordanland und im Gaza-Streifen hat derweil für etwa eine Million palästinensische Schüler wieder der Unterricht begonnen. Um den Kindern den Zugang zu den Unterrichtsräumen zu ermöglichen, hob Israel in den besetzten Gebieten - ausser in Dschenin - die Ausgangssperre auf.

Der palästinensische Innenminister Abdel Rasak Jechia, der von der Hamas und anderen Extremistengruppen ein Ende der Terroranschläge gefordert hat, empfing in Ramallah den US-Gesandten David Satterfield.

Bei dem Treffen ging es nach palästinensischen Berichten um Reformen in der Autonomiebehörde und den palästinensischen Sicherheitsdiensten. Satterfield, stellvertretender Leiter der Nahost-Abteilung im US-Aussenministerium, ist der erste US-Regierungsvertreter seit Wochen, der die Konflikt-Region besucht.

Die Aussenminister der EU befürworteten bei ihrem Treffen im dänischen Helsingör einen neuen dänischen Plan zur Gründung eines palästinensischen Staates binnen drei Jahren.

Der derzeitige EU- Ratspräsident, der dänische Aussenminister Per Stig Moeller, will die Vorschläge Anfang der Woche bei einer Nahost-Reise erläutern. Am 16. September sollen sie bei der nächsten Sitzung des Nahost-Quartetts - USA, Russland, UNO und EU - vorgelegt werden.

(ba/sda)

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